Quelle: Wikipedia
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Der «Tischfernsprecher» aus Bakelit

Es war Modernität pur: Ab den 1930er Jahren feierten Bakelit-Gegenstände ihren Siegeszug im Haushalt. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam das Bakelit-Telefon W48, damals noch «Tischfernsprecher» genannt, auf den Markt.

Der ungewöhnliche Name für den ersten vollsynthetischen, industriell produzierten Kunststoff stammt von seinem Entdecker, dem belgischen Chemiker, Leo Hendrik Baekeland. Am 5. Februar 1909 stellte Baekeland seine Entdeckung im New Yorker Club der Chemiker an der 55. Strasse unter dem Namen «Bakelit» vor.

Achtzehn Jahre später, nach Auslaufen des Patents 1927, kam der Siegeszug des Kunststoffs. Es gab Pfannen, Kochtöpfe, Türgriffe, Haartrockner und und und aus dem neuen Kunststoff. So auch das Telefon W48. Wie auch bei den Vorgängermodellen waren Siemens & Halske massgeblich an der Konstruktion beteiligt. In Deutschland wurden die Geräte für die Deutsche Bundespost hergestellt, die die Telefone den Kunden vermietete: Gegen eine Gebühr konnten diese das Telefon nutzen. 

Und so sah das Telefon von innen aus: 

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