©Wikimedia Commons
©Wikimedia Commons
  • Lara Hiebenthal

Gummitwist

Ob auf dem Pausenhof oder Zuhause vor der Tür auf dem Trottoir, der Strasse oder im Hof. Früher haben sich Kinder mit so einfachen Spielen wie dem Gummitwist gerne beschäftigt. Werden bei Ihnen auch Kindheitserinnerungen wach?

Schon Oma und Opa haben als Kinder zu Zeiten der sehr einfachen Verhältnisse das Spiel mit dem Gummiband entdeckt. Zunächst war dies ein einfaches Wäschegummi oder auch Hosengummi, was zwischen den Beinen von zwei Kindern gespannt wurde. Eigentlich braucht es zum Gummitwist-Spiel minimal drei Kinder, doch eignet sich hier auch ein Stuhl, Baum oder Ähnliches als «Halt-Ersatz». Zu lustigen Reimen wird versucht verschiedenen Abläufe hintereinander durchzuspielen. Sobald dem Spieler oder der Spielerin ein Fehler im Ablauf unterläuft oder man sich verhakt, ist der oder die Nächste an der Reihe.

Den Schwierigkeitsgrad kann man durch Erhöhung des Gummibandes ändern: anfangs noch am Knöchel wird das Band nun um Knie und Hüfte gespannt. Auch kann der Schwierigkeitsgrad durch den Abstand der beiden Gummibänder erhöht werden: zum einen durch einen grösseren Abstand, zum anderen aber auch durch einen ganz geringen Abstand (beide Kinder haben zum Beispiel nur einen Fuss im Band).

 Der Name des Spiels Gummitwist besteht aus dem besagten Hosengummi und dem Modetanz «Twist» aus den 1960er Jahren.