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Holzskier

Im Winter ist Skifahren eine sehr beliebte Sportart – auch bei vielen BaslerInnen. Mit den heutigen Skiern macht dies auch reichlich Spass. Sie sind relativ handlich zum Tragen und einfach zu montierten. Zudem wird man ganz gemütlich mit dem Skilift auf den Berg nach oben befördert und kann somit die Abfahrt schön ausgeruht noch mehr geniessen. Doch wie fuhren die Generationen vor uns Ski?

Bereits vor ca. 5'000 Jahren wurden in Norwegen Höhlenmalereien entdeckt, welche Menschen auf Holzlatten zeigen. Die ältesten Funde von Holzskiern gehen sogar bis in die Jungsteinzeit zurück. Bereits diese Skier verfügten über eine Bindung. Man geht jedoch davon aus, dass zu dieser Zeit die Skier eher aus praktischen Gründen verwendet wurden.

Im Jahre 1879 sollen auch in der Schweiz die ersten Skier hergestellt worden sein. Das Skifahren zu dieser Zeit war eine anstrengende Sportart, da es noch keine Skilifte gab und man mit Fellen unter den Skiern den Berg hinauflaufen musste. Mitte der 20er Jahre kam die Stahlkante hinzu, die ein ständiges Abrutschen verhinderte und eine bessere Kontrolle über die Skier ermöglichte.

Nach dem zweiten Weltkrieg begann ein neues Zeitalter in der Skiproduktion. Erstmals gab es industrielle Skipressen. Die Skier wurden kürzer und erhielten eine modernere Form. Produziert wurden sie nach wie vor aus Holz.

Erst 1960 wurden die ersten «Metall-Skier» vorgestellt. Diese hatten den erster Skibelag auf Polyethylen-Basis, der sich sofort gegenüber anderen Kunststoffbelägen durchsetze und eine Revolution im Ski Bau bedeutete. Da es zu dieser Zeit noch keinen passenden Klebestoff gab, wurden die einzelnen Schichten durch Nieten zusammengehalten. Zur gleichen Zeit veränderte sich der Fahrstiel hin zum langen Schwung, was ebenfalls Änderungen in der Skiindustrie mit sich brachte. Später kam der Carvingski dazu, der kürzer und wendiger ist. Heutzutage findet sich eine riesige Auswahl an Skiern, für jeden Fahrstil und Geschmack gibt es etwas Passendes.