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  • Mira Lachmann
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«S’alte Joggeli»

Zur Weltmeisterschaft 1954, erhielt Basel das St. Jakob-Stadion. Der FC Basel spielte allerdings weiterhin auf dem Landhof. 

1956 stiess Helmut Benthaus als Trainer zum FC Basel. Zehn Jahre später, 1966, gewann dieser zum ersten Mal das Double. Durch diesen unglaublichen Erfolg, der die Massen begeisterte, wurde der Landhof bald zu klein und man zog ganz ins «Joggeli» um. Dies schien Glück zu bringen, denn zwischen 1968–1972 verlor Rotblau vier Jahre lang kein Heimspiel. 1980 endete mit der Meisterschaft eine erfolgreiche Epoche für den FCB.

Danach ging es bergab, der Verein stieg acht Jahre später in die Nati B ab. Das Geld fehlte, die Zuschauer schwanden und auch der Wiederaufstieg misslang mehrmals. Der FC Basel erholte sich nur langsam. Erst im Mai 1994 nach dem 1:1 bei Etoile Carouge  (Torschütze Dario Zuffi) kam es zum Aufstieg. Die spontane Aufstiegsfeier in der Stadt ist bis heute Tradition. Eine neue Zeit begann 1996 mit dem neuen Präsident Réne C. Jäggi. Er holte einige grosse Namen aus der Bundesliga zum FCB. Jedoch brauchte der nach dem Aufstieg einige Zeit um sich ganz zu stabilisieren. Im Dezember 1998 war die Ära zu Ende. 30'000 Zuschauer besuchten das letzte Spiel im «alte Joggeli».

So sahen die Tickets aus. (© Manuel Silvano Nogués)