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Schweizer Ski-Stars: Als löchriger Käse die Piste hinunter

Für Furore sorge 1992 der Ski-Dress der Schweizerischen Nationalmannschaft: Die Skistars rasten sechs Jahre lang im legendären Käse-Dress die Pisten hinunter. Der aerodynamische Anzug war kult, bescherte der Skinati aber auch einigen Spott.

Der Grund für das Käse-Design war der Hauptsponsor der Ski-Nationalmannschaft. Die Schweizerische Käseunion sponsorte 1.8 Millionen Schweizer Franken für die Werbung mit den Löchern auf Anzügen. Das war auch nötig, da der Skiverband damals unter akuter Geldnot litt. Die Zeitung «Sport» titelte auch ««Lieber Löcher im Anzug als in der Kasse», titelte die Zeitung Sport. 

Der Dress avancierte zum Kult, zumindest für die Touristen: hunderte von japanischen Ski-Fans kauften den Dress und fuhren so die Pisten hinunter. Anlässlich der Olympischen Spiele 1994 in Lillehammer wählte das Magazin «Time»-Magazin den Dress zur originellsten Bekleidung aller Nationen.

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