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So zahlten die Baslerinnen und Basler früher: Die 20er Noten

Am Mittwoch, 10. Mai 2017, stellt die Schweizerische Nationalbank die neue 20er Note vor. Soviel weiss man schon: Die Note wird die Grundfarbe rot haben, sich von der kreativen Seite zeigen. Die Motive sind ein Prisma, eine Leinwand des Filmfestivals in Locarno, Schmetterlinge und ein Globus. 

Wie schnell man Alltägliches doch vergisst: Wie sah schon wieder die Banknote in den 1990er Jahren aus? barfi.ch hilft dem Gedächtnis auf die Sprünge und zeigt die 20er Banknoten der Schweiz - von 1911 bis 2016. 

1911

Diese zwischen 1911 und 1914 erstmals ausgegebenen Noten wurden in den Jahren 1956/57 ersetzt - eine ausserordentliche Lebensdauer für Banknoten. Die 5-Franken-Note war dafür bestimmt, die silberne 5-Franken-Münze zu ersetzen, die im Kriegsfall oder während einer schweren Krise gehortet und somit weitgehend dem Zahlungsverkehr entzogen wurde

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1918

Zwischen 1918 und 1930 wurden diese Scheine als sogenannte Kriegsnoten in einzelnen Etappen entworfen und ausgegeben bzw. als Reservenoten gedruckt.

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1956

Die vier höheren ab 1957 ausgegebenen Werte bilden erstmals in der Schweizer Banknotengeschichte eine thematische und formale Einheit, indem das Porträt der Vorderseite jeweils mit dem Sujet der Rückseite zusammenhängt. 

1976

Die Nationalbank übernahm zum ersten Mal die alleinige Federführung bezüglich Planung, Organisation und Realisation in Zusammenarbeit mit Grafikern, Druckern, Papierfabrikanten, Druckfarben- und Maschinenproduzenten. Geändert wurde auch das Konzept der Notenserie, das heisst die Wahl der Themen und die grafische Gestaltung. So entstanden sechs Noten, deren Vorderseite jeweils vom Porträt einer historischen Persönlichkeit dominiert wird und die entsprechende Rückseite immer einen thematisch engen Bezug zur dargestellten Persönlichkeit hat.

1984

Die Noten der siebten Serie wurden von Roger und Elisabeth Pfund entworfen, welche den Wettbewerb für die sechste Serie gewonnen hatten. Da sich die SNB schliesslich aber für die Noten von Ernst und Ursula Hiestand entschied, wurden Roger und Elisabeth Pfund für die Gestaltung der Reserveserie berücksichtigt. Die Noten wurden nie herausgegeben und im ordentlichen Prozess vernichtet. Die siebte Serie war zugleich die letzte Reserveserie. Anstelle einer Reserveserie wurde das Sicherheitssystem der Banknoten der achten Serie laufend weiter entwickelt. 

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1995

Zum ersten Mal diente für die Notengestaltung die elektronische Bildbearbeitung. Das angewandte Sicherheitskonzept geht von den ehemals versteckten Sicherheitsmerkmalen hin zu den transparenten.

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Die neue 20er Note wird morgen Mittwoch, 10. Mai 2017 um 9.30 Uhr präsentiert. Barfi.ch zeigt dann die neue Banknote.