Sushi und Nobu, meine allerbesten Kumpels.
Sushi und Nobu, meine allerbesten Kumpels.
  • Text und Bilder: E. Rosenberger

Bons Schwanz in der Luft (10)

Das letzte Mal habe ich von meiner blonden Golden Retriever-Freundin «Sunny» erzählt. Heute erfährst Du, weshalb meine Halbbrüder meine allerbesten Freunde sind.

Sushi und Nobu sind einfach das Allerbeste, was mir hätte passieren können. Mit zwei so lieben und starken Halbbrüdern musste ich mich niemals fürchten. Sie liessen mich auch niemals im Stich, egal wie oft und wie lange ich sie ärgerte. Es kam auch keine Eifersucht auf, wenn mein Frauchen wieder mal ausführlich mit mir spielte. Irgendwie schienen sie zu verstehen, dass ich noch etwas mehr Aufmerksamkeit nötig hatte. Vor allem, wenn es darum ging, die Kommandos zu befolgen, die mir mein Frauchen nun immer öfter zurief. 

Am besten klappte es, wenn auch Sushi und Nobu jeweils «Sitz» oder «Platz» machten, dann versuchte ich es ihnen, so gut es eben ging, nachzutun. Vor allem das Platzmachen lag mir im Blut und so legte ich mich jedes Mal hin, wenn mein Frauchen mir einen Befehl gab. Weshalb ich mich beim «Sitz» nicht ebenfalls hinlegen konnte, wollte mir einfach nicht in den Kopf. Irgendwann aber habe ich es verstanden und alle waren glücklich. Auch ich, denn um ehrlich zu sein, klappte es erst richtig gut, als mein Frauchen verstand, dass es mir ein Leckerli geben musste, damit ich alles richtig machte... 

Auf jedem Spaziergang übte mein Frauchen mit mir auch das an der Leine Laufen. Obwohl es sehr viel Spass machte, sollte ich nicht an der Leine ziehen. Auch wenn ich am liebsten reinbiss und auf ihr herumkaute oder an der Leine zog, wie an einem Stöckchen. Eigentlich sollten Sushi, Nobu und ich nebeneinander an der linken Seite meines Frauchens laufen. Das gelang mal besser, mal schlechter, doch oft gab es einen Riesenknoten mit den Leinen. Dann wurden wir von der Leine genommen und der Knoten wieder gelöst. 

Zurück von den Spaziergängen gingen wir nicht etwa jeder in seine Ecke, sondern ich suchte die Nähe einer meiner Halbbrüder, wo ich meinen Kopf am liebsten auf einen der beiden bettete und sofort einschlief.

Sushi, mein kuscheligstes Kissen.

Wie es weitergeht mit Bons Schwanz in der Luft, erfährst Du nächste Woche.

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