Dem Mops begegnete ich auf Augenhöhe. ©E. Rosenberger
Dem Mops begegnete ich auf Augenhöhe. ©E. Rosenberger
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Bons Schwanz in der Luft (7)

Bei meiner zweitliebsten Lieblingsbeschäftigung drehte sich alles ums Spielen. Am liebsten mit meinen Halbbrüdern, aber es gab auch andere Freunde.

Da waren auch zwei Möpse, mit denen ich nur allzu gerne herumsprang. Da sie um ein Vielfaches kleiner waren als Sushi und Nobu, wurde ich ziemlich schnell der Chef der Gruppe. Denn ich fand ruckzuck heraus, dass ich noch viel schneller springen konnte als sie. Nach jedem Spurt fingen die Möpse zu keuchen an, man hatte das Gefühl sie würden ersticken und ab und zu machte ich mir richtig Sorgen. Doch es schien nie wirklich ernst zu sein, denn sie erholten sich rasch wieder. Und irgendwie schienen sie auch ohne Anstrengung immer zu keuchen.

Am liebsten stibitzten sie meine Spielzeuge und rannten damit auf Teufel komm raus vor mir weg. Ich natürlich hinterher. Oft zog ich den Kürzeren, aber manchmal gelang es mir auch ihnen meinen Plüschfuchs oder anderes Spielzeug zu schnappen. Um es vor meinen Kumpels mit den kurzen Schnauzen zu verstecken, vergrub ich schon mal die eine oder andere Beute. Mit dem Resultat, dass ich sie meist nicht wiederfand...

Vom vielen Herumgerenne wurde ich schnell müde, dann legte ich mich am liebsten neben einen meiner grossen Halbbrüder für ein kleines Nickerchen. Meist war es Sushi, der ältere der beiden, der es ganz gerne hatte, wenn ich mich an ihn kuschelte. Da fühlte ich mich gleich sehr beschützt und schlief sofort ein. Manchmal weckte mich dann das unangenehme Geräusch des Staubsaugers, mit dem mein Frauchen um uns herum saugte. Viel lustiger war es, wenn sie mich damit absaugte, denn das kitzelte so wunderbar.

Bis der Staubsauer kommt: von Sushi beschützt schlafen. ©E. Rosenberger

Weitere Geschichten aus meinem Leben erfährst Du demnächst.

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