Foto: SIS Swiss International School Basel, Dean Wallis
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Die SIS Swiss International School Basel kompostiert neu die z’Nüni-Resten vor Ort

Die SIS Swiss International School Basel hält ihre Schüler und Schülerinnen an, Resten von Pausenäpfeln, Karotten und Co. direkt dem schuleigenen Komposthaufen beizusteuern, anstatt sie im Mülleimer zu entsorgen. In Zusammenarbeit mit der Stadtgärtnerei wurden darum ein Kompostplatz eingerichtet und die Lehrpersonen instruiert.

Die SIS Swiss International School Basel unterrichtet die Themen Abfallentsorgung und Recycling an einem konkreten Beispiel. Sie fordert ihre Schülerinnen und Schüler auf, den Abfall der Pausenverpflegung direkt vor Ort zu trennen. Neu steht hierfür nebst den Abfalleimern auch ein Kompost auf dem Pausenhof. So landen ab diesem Frühling Apfelkerne, Frucht- und Gemüseresten nicht mehr im ordentlichen Abfall, sondern direkt auf dem schulhauseigenen Komposthaufen.

Hierfür musste aber zuerst an der Erlenstrasse 15 ein Kompostplatz eingerichtet werden. Die Primarklasse 3D1 erstellte mit ihrem Klassenlehrer Dean Wallis nach allen Regeln der Kunst eine Kompostierstelle. Die Fachpersonen der Kompostberatung der Stadtgärtnerei Basel unterstützten sie dabei.

Bevor der Kompost genutzt werden kann, müssen die Kinder noch lernen, wie richtig kompostiert wird und was es braucht, damit aus Essensresten wertvoller Dünger entstehen kann. Denn: Nicht alles, was verrottet, ergibt auch guten Kompost! Die Kompostberaterinnen der Stadtgärtnerei instruierten am 20. März die Klassenlehrpersonen, damit diese das Fachwissen an ihre Schülerinnen und Schüler weitergeben können.

Die Kompostberatung der Stadtgärtnerei bietet allen Basler Kindergärten und Schulen Unterstützung beim Einrichten eines eigenen Kompostplatzes auf dem Gelände der Schule oder des Kindergartens an. Stufengerecht führt sie sowohl Kindergärtler als auch Primarschüler spielerisch an das Thema heran. Am Ende der fachlichen Einführung wissen die Kinder, wie sie den Kompostplatz selbstständig betreuen und wie sie nährstoffreichen Kompost selbst herstellen können. Es stehen Lehrmittel und Arbeitsblätter für Kindergarten und Primarschule zur Verfügung, die kostenlos abgegeben werden. Bei Fragen oder Problemen stehen die Fachpersonen der Kompostberatung mit Rat und Tat zur Seite, solange der Kompostplatz unterhalten wird.