In nur fünf Tagen sind elf Kurzfilme von Teilnehmer_innen des Movie Camps entstanden, welches vergangene Woche auf dem Areal Walzwerk in Münchenstein stattgefunden hat. Insgesamt 46 Juniors (8-12 Jahre alt) und 26 Movie Campers (13-20 Jahre alt) trafen sich am Montag zum wohl intensivsten Film-Crashkurs, den es auf der Welt gibt. Nach nur einem Tag Theorie wurden bereits die mitgebrachten Geschichten ausgewählt und in spannende Drehbücher verwandelt. Mit dem Produktionsplan in der Tasche und top Equipment in der Hand drehten die Jungregisseure ihre Kurzfilme, die in Folge geschnitten, gemixt und für die Vorstellung im Kino Plaza vorbereitet wurden. Mit einer tollen Schlussgala ging dann das 4. Movie Camp im Kino vergangenen Samstag zu Ende. Die frischgekürten Jungfilmer erhielten ihr Diplom und feierten mit Gästen, Verwandten, Bekannten ein unvergessliches Abschlussfest.
Folgende Filme wurden am 4. Movie Camp gedreht: "Absprung", "Der Französische Koch & die Schildkröte", "Der magische Dieb", "Klick der Liebe", "Paperplane", "Revenge", "Say NO", "Spooky Tom", "The Bird is Running", "The Ice Cream", "The Phantome Help".
Neu dieses Jahr konnten 6 Pro Camper von einem erweiterten Programm profitieren. Sie starteten bereits am Samstag und Sonntag und hatten somit mehr Zeit ihre Geschichte zu entwickeln. Auch bei der Postproduktion warteten ein paar neue Goodies auf die Teilnehmer_innen. Roger Sommer bat einen Grading-Crashkurs an und Oscar van Hoogevest zeigte wie man den Filmton professionell gestaltet und mixt. Parallel fanden auch wieder diverse Wahlkurse statt, welche alle Camper besuchen durften. Mitdabei dieses Jahr: Marion Fink von der FHNW (Gestaltung Filmposter), Alex Lampart (Make-up), Tom Gerber (Traumberuf Regie) und Claudio Antonelli (VFX, Animation). In den Pausen gab es auch noch das Angebot mit Pablo Grendelmeier und Martin Drescher von aviaticfilms Drohnen zu fliegen.
Das „Movie Camp" ist vielleicht der intensivste Workshop für Jungfilmer, den es auf der Welt gibt. Nebst der Mission die Kids & Jugendlichen vom Medium Film zu begeistern, hat das Projekt eine ebenso wichtige pädagogische Komponente. Wir ermöglichen ein einmaliges Ferienangebot und hoffen, dass der/die ein oder andere JungfilmerIn in ein paar Jahren auf dem roten Teppich von Cannes wieder zu finden ist!