Das Walliser Landschaf, auch Roux du Valais und früher Roux du Pays genannt, hat seine Ursprungsverbreitung im Ober- und Mittelwallis, wo es zeitweise fast ebenso häufig war wie das bekannte Walliser Schwarznasenschaf. Das Walliser Landschaf ist ein ausgesprochenes Selbstversorgerschaf. Es ist sehr fruchtbar, genügsam und widerstandsfähig. Die eher grobe, lange und schnell wachsende Wolle fand früher breite Verwendung zur Herstellung von Kleidern. Die aus ihr gefertigten Strümpfe und Unterwäsche sollen sehr warm, gesund und bei Gelenk- und Rheumapatienten daher beliebt gewesen sein. Die attraktiven, rostroten Naturfarbtöne erübrigen das Färben der Wolle.
Schafe müssen Haare lassen am Mittwoch, 3. Mai
Abb ca. 15.00 Uhr findet im Tierpark Lange Erlen das mittlerweile zehnte Schafschur-Event statt. Die im Erlebnishof des Tierparks Lange Erlen lebenden Walliser Landschafe werden unter fachkundiger Leitung von Philippe Ammann von der Stiftung ProSpecieRara geschoren.