Mit etwas Glück können hier Eidechsen, Ameisenlöwen, Frösche, Kröten oder Molche entdeckt werden. Nach dem Brücklein über den Leibach gelangt man zum Eingang des Skulpturenweges. Im Jahr 2005 erhielten 10 Kunstschaffende die Aufgabe, eine Holzskulptur zum Thema Märchen zu schnitzen. Seither wurde das Projekt mehrmals erweitert. Wo einst stattliche Bäume standen, haben bis heute über 20 Künstlerinnen und Künstler rund 50 Figuren aus den verbliebenen Baumstrünken geschaffen.
Der 1.4 km lange Weg ist mit Holzschnitzeln bedeckt, und der Eingang wird von zwei Drachen bewacht. Wenige Meter weiter begegnet man Hans im Glück, dann dem Froschkönig und weiter geht es zum Märchenschloss, das gleichzeitig eine Gluggerbahn ist. Weitere Höhepunkte sind das Schneewittchen mit den sieben Zwergen und die etwa 20 Meter lange Kugelbahn. Schliesslich trifft man auf einen königlichen Thron, auf den sich die Person setzen darf, die ihn zuerst entdeckt. Das Berühren aller Skulpturen ist selbstverständlich erlaubt. Am Ende des Weges trifft man auf den gut eingerichteten Grillplatz Leuwald mit einer Riesenbank, einer kleinen Schutzhütte und weiteren Sitzgelegenheiten.
Wer jetzt schon müde Beine hat, folgt dem Weg nach links direkt zum Schlatthof. Um über das offene Schlattfeld zum Ausgangspunkt zurückzukehren, geht man nach rechts und biegt an der Waldecke nach links ab. Bei den Sträuchern folgt man dem Weg geradeaus weiter bis zum nächsten Querweg, der nach links, leicht ansteigend, dem Schlatthölzli entlang, zum Schlatthof führt. Der Gedenkstein auf der Geländekuppe erinnert an die Notlandung eines amerikanischen Bombers während des zweiten Weltkrieges.
Der Schlatthof gehört der Christoph Merian Stiftung. Neben Ackerbau sind die Mutterkuhhaltung und die Schweinemast Hauptzweige des biologisch geführten Betriebes. Die Tiere sind häufig in den Auslaufställen, so dass sie aus der Nähe betrachtet werden können. Für die Fortsetzung der Wanderung bleibt man auf der aussichtsreichen Anhöhe. Dann steigt man zum Naturschutzgebiet Sandsteingrube ab und erreicht wenig später wieder den Ausgangspunkt der Wanderung.
Wo: Der Weg zu den Holzskulpturen ist von der Tramhaltestelle Reinach Süd mit braunen Wegweisern beschildert. Am Schul- und Sporthallenkomplex Fiechten vorbei erreicht man das Naturschutzgebiet Sandsteingrube.
Öffentlicher Verkehr: Tramlinie 11: Basel SBB – Dreispitz – Reinach – Aesch
Parkplätze: Reinach: Beim Friedhof
Wissenswertes: Grillplatz mit Riesenbank, Schlatthof: Tiere im Auslaufstall, viele Sitzbänke unterwegs
Verpflegung: Nur aus dem Rucksack
Wandern mit Kinderwagen - die Broschüre mit 15 Routen im Kanton Baselland.
Erhältlich bei den Wanderwegen beider Basel:
Wanderwege beider Basel, Geschäftsstelle, Schanzenstrasse 8a, 4410 Liestal
Telefon: 061 922 19 44
E-Mail: info@wanderwege-beider-basel.ch und die Webseite