© Keystone
© Keystone
  • Christine Staehelin
  • Aktualisiert am

GC trifft auf FC Basel: Erster Match der Grasshoppers mit neuem Trainer

Die Stimmung heute beim FC Basel war angespannt: Wie wird es mit dem FC Basel 1893 weitergehen? Hat das Konzept von Bernhard Burgener die Ehrenfans überzeugen können? Die Antworten darauf werden am 7. April in der GV diskutiert. Vorerst richtet sich die Aufmerksamkeit auf den Match vom Samstag gegen die Grasshoppers aus Zürich.

Der Gegner des FC Basel war diese Woche mit einem Knaller in den Schlagzeilen: Bei den Grasshoppers wurde der Cheftrainer Pierluigi Tami mit sofortiger Wirkung durch Carlos Bernegger ersetzt. Dieser arbeitet seit 2016 als GC-Technik-Trainer und ist ehemaliger Trainer des FC Luzern.

Was dieser Wechsel für den kommenden Match am Rheinknie bedeutet? «Dazu mache ich mir keine Gedanken», sagte Urs Fischer an der Medienkonferenz vom Freitag: «Wir haben ein Heimspiel und müssen primär auf uns schauen». GC war sportlich in der Saison bereits angeschlagen, in den vergangenen Spielen glänzten die Grasshoppers selten.

Das Luxusproblem mit der Aufstellung

Wie wird GC mit dem neuen Trainer am Samstag auftreten? Schliesslich darf Bernegger gleich gegen den Tabellenersten debütieren. Verraten alte Videos von Luzern, wie der Trainer Bernegger arbeitet? «Das ist alles schon sehr lange her», relativiert Urs Fischer. «Vielleicht wird das System bei GC verändert, aber darauf muss man vorbereitet sein.»

Die Mannschaft des FC Basel ist fast vollständig bereit. Eigentlich gute Neuigkeiten, aber mit einem kleinen Luxusproblem verbunden: Denn für jede Position gibt es nun mehrere Optionen. «Es ist nicht einfach, Spieler zu enttäuschen», sagt Urs Fischer. Rücksicht auf kommende Nationalmannschaftsspiele nehme er nicht: «Wir haben einen Super League-Match vor uns.»

Frühlingsfreude im Joggeli

Die Frühjahrssonne freut auch den Cheftrainer des FC Basels. «Bei diesem Wetter steht man anders auf», freut sich Urs Fischer. «Aber ich glaube nicht, dass das Wetter einen Einfluss auf das Training der Mannschaft hat.» Es gäbe zwar Temperaturen, bei denen man auf das Wohlbefinden der Spieler achten muss. Aber davon ist das Wetter in Basel noch weit weg.

Am Samstag wird das Wetter weniger frühlingshaft sein, aber das spielt dann keine Rolle: 40 Punkte trennen die beiden Mannschaften, die am Samstag im Joggeli aufeinandertreffen. Und für einmal wird wohl der Fokus nicht vorwiegend auf der Spielweise des Tabellenersten liegen, sondern auf der Mannschaft mit dem frisch eingewechselten Trainer. 

Den Match live auf barfi.ch erleben: Jakob Gubler und Pascal Flury kommentieren den Match live auf barfi.ch. Ab 20.00 Uhr auf barfi.ch