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Raphael Wicky: «Den perfekten Match gibt es nicht»

Am Donnerstagabend trifft der FC Basel auf die Zürcher Grasshoppers. Am Sonntag geht es für die Basler im Cup gegen eine unterklassige Zürcher Mannschaft, Wettswil-Bonstetten, im Schweizer Cup weiter. Raphael Wicky erklärte heute Mittag vor den Medien, weshalb Renato Steffen im Training gefehlt hat und wie es Dimitri Oberlin nach seinem ersten Tor für rotblau geht. 

Der FC Basel ist auf Kurs: Mit sechs Punkten befindet sich der Schweizermeister nach der Niederlage im ersten Spiel gegen Young Basel zwar immer noch auf Platz drei der Super League-Tabelle, aber die Aufholjagd hat begonnen. Der Neuzugang im Sturm, Dimitri Oberlin, hat vergangenen Samstag bei seinem ersten Spiel für Basel in Thun gezeigt, dass er beim FC Basel angekommen ist. «Ich hoffe, dass er der Mannschaft weiterhin Rückenwind gibt», sagt Raphael Wicky. Er sei ein dynamischer Spieler und vor allem unberechenbar. 

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Stetige Verbesserung 

Eine Veränderung hat es jedoch bei der Leistung der Mannschaft gegeben. «Im ersten Spiel hatten wir zu wenig der von mir gewünschten Bewegungen, in den letzten beiden Spielen verbesserte sich die Mannschaft in diesem Bereich», sagt ein zufriedener Raphael Wicky. Er hat das Spielsystem von einer Dreier-, auf eine Vierer-Abwehr umgestellt. Ist der neue Cheftrainer nun schon zufrieden? Das Ziel von Wicky seien abgestimmte Laufwege. Und diese seien nicht systemabhängig. Der Cheftrainer betont, dass er immer weiter mit der Mannschaft arbeite und eine stetige Verbesserung verfolge.  

Abwesenheit aus familiären Gründen

Die Mannschaft ist gesund, aber trotzdem hat ein Spieler im Training gefehlt. «Der einzige, der fehlte, war Renato Steffen wegen privaten Angelegenheiten», sagt Raphael Wicky. Andrea Roth betonte lächelnd: «Es steht kein Rücktritt bevor, die Abwesenheit hat familiäre Gründe.» Also, aufatmen. Der Rücktritt, der zu reden gab, war dieser von Matias Delgado. Der ehemalige FCB-Captain wird nicht vor dem Spiel am Donnerstag verabschiedet, sondern erst am 20. August 2017 im Anschluss an das Heimspiel gegen den FC Lugano. 

Perfekte Momente

Während sich Raphael Wicky im Medienzentrum des St. Jakob Park willig allen Diskussionen um Spielsysteme und «höher-», und «tieferstehen und Laufwege noch geduldiger als sein Vorgänger Urs Fischer stellt, so tritt er aber in philosophischer Hinsicht in die Fussstapfen seines Vorgängers, als er erklärt: «Den perfekten Match gibt es nicht». Es könne höchstens einige Minuten geben, die perfekt sein könnten. So oder so, die Fans hoffen auf möglichst viele perfekte Momente mit dem FC Basel. 

René Häfliger und Jakob Gubler kommentieren den Match live auf barfi.ch. Am 10. August 2017 ab 20.00 Uhr.