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  • Christine Staehelin
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Raphael Wicky: «Ich wusste, dass es vier schwierige Monate werden»

Am Samstag spielt der FC Basel auswärts gegen den FC Thun. Trotz dem unglücklichen Start in die Rückrunde ist FCB-Trainer Raphael Wicky zuversichtlich. 

Es war kein gewünschter Rückrundenstart für die Fans, der FC Basel ging letzten Sonntag mit einer Niederlage vom Platz. Obwohl die Mannschaft unzufrieden war mit dem Resultat, ist sie dennoch positiv gestimmt. «Die Stimmung in der Mannschaft war diese Woche prinzipiell gut», sagt der Trainer. «Am Montag haben wir normal trainiert, am Dienstag war frei und am Mittwoch sprachen wir über das Spiel.» Die Trainingswoche verlief gut, aber - so der Trainer - keiner verliere gerne. 

Keine taktischen Fehler, aber zu wenig Hunger

Es seien nicht taktische Fehler passiert, der Mannschaft habe aber der Hunger gefehlt. «Die erste halbe Stunde waren wir unterlegen», so Wicky. Und das habe ihn unzufrieden gestimmt, enttäuscht sei er jedoch nicht. Was gefehlt hat, ist ihm klar: «Wir müssen mehr Hunger als der Gegner zeigen und dann kommen auch wieder unsere fussballerischen Qualitäten hervor». Er habe keine Verweigerung der Spieler gesehen, in der zweiten Halbzeit sei der FC Basel wieder präsenter gewesen. «Jedes Spiel hat seine eigene Geschichte», so Wicky. Dabei sei es wichtig die Ruhe zu bewahren. 

Am Samstag trifft der FC Basel auf den FC Thun. Die Vorbereitungen laufen gut, alle haben mittrainiert, auch Luca Zuffi, der die ganze Woche dabei war, aber am Samstag nicht im Kader stehen wird. Ob er am Dienstag gegen Manchester City eingesetzt wird, verrät Raphael Wicky nicht. «In der Vergangenheit habe ich nie ein CL-Match vorher getestet. Morgen werden wir so spielen, wie wir es für richtig halten.» Der Trainer stellt klar, dass er sich nicht von einem Champions League-Match beeinflussen lassen wird.

Im Moment zählt der nächste Match gegen Thun. Die Bilanz bis jetzt ist gut: Zwei Siege bei zwei Spielen für den FC Basel. Trotzdem wird es kein Selbstläufer: «Thun ist seit Jahren eine Mannschaft, die extrem gut arbeitet und aggressiv verteidigt. Am Samstag erwarte ich auch eine solche Mannschaft», sagt Raphael Wicky. «Ich wusste, dass es schwierige vier Monate werden», das sei völlig normal beim Fussball. Momentan trennen Rotblau noch fünf Punkte vom Leader YB. Machbar ist das Aufholen allemal. 

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