Nicht viel Zeit, um zu feiern: Für die Nati-Spieler Renato Steffen und Tomas Vaclik geht es gleich weiter. Bild: Keystone.
Nicht viel Zeit, um zu feiern: Für die Nati-Spieler Renato Steffen und Tomas Vaclik geht es gleich weiter. Bild: Keystone.
  • Andy Strässle
  • Aktualisiert am

Terminkollision: Champions League Showdown in Cardiff, Meisterfeier in Basel

Am ersten Samstag im Juni trifft in der Hauptstadt von Wales im Champions League-Final Real Madrid auf Juventus Turin. Am gleichen Abend bringt der FC Basel den Meisterpokal zur offiziellen Meisterfeier in die Stadt.

Ein Fussballfan hat's eben nicht leicht: Gegen Ende Saison jagt ein Highlight das Nächste. Zwar hat der FCB die Meisterschaft schon früh entschieden, aber die Spielpläne von Meisterschaft, Pokal und Nationalmannschaft lassen zum Feiern nicht viel Raum. «Der letzte Match findet am Freitag statt, dann bekommen wir offiziell den Pokal überreicht, da ist es logisch die Meisterfeier am Tag darauf abzuhalten», erklärt Andrea Roth, FCB-Mediensprecherin.

Der zweite Stern auf der rotblauen Brust soll gebührend gefeiert werden. So werden nach einer Fahrt auf  Waggiswagen auf dem Barfüsserplatz nicht nur die Spieler auf dem Balkon des Papa Joe's gefeiert, sondern der FC Basel zeigt auf einer Leinwand auch Interviews mit Spielern, die schon für vorhergehende Meistertitel gesorgt haben. Eine Übertragung des Champions League Finals sei nicht im Moment nicht vorgesehen, erklärt Andrea Roth. Zur Terminkollision mit dem Champions League meint Andrea Roth, einen anderen Termin zu wählen, sei nicht zuletzt darum schwierig gewesen, weil doch einige Spieler nach dem letzten Saisonspiel gleich wieder in die jeweilige Nationalmannschaft ihres Landes einrücken müssten.

Natürlich hätte der FC Basel keine Terminkollision beabsichtigt, aber bei dem dichten Terminplan sei schlicht kein besseres Datum zur Verfügung gestanden. Ohne Nati-Spieler zu feiern, sei aber natürlich auch keine Alternative. So bleibt dem Fussballfan die Qual der Wahl: Entweder den Meisterpokal auf dem Barfüsserplatz zu feiern oder auf dem Sofa Cristiano Ronaldo die Daumen zu drücken.

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