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Urs Fischer: «Es ist unglaublich schwierig»

Morgen spielt der FC Basel 1893 gegen den FC Sion. Genau eine Woche vor dem Cupfinal. Die letzten Auftritte von rotblau waren für den Trainer nicht zufriedenstellend. Urs Fischer gibt einen Einblick in die letzten Vorbereitungen.

Die Stimmung ist ausgelassen, fröhlich im Medienzentrum des FC Basel. In einer Woche geht es beim FC Basel um viel: Schafft die Mannschaft im Cupfinal in Genf gegen Sion das Double? Eine Generalprobe gibt es schon morgen im Joggeli. 28 Mal hat der Schweizermeister gegen Sion gewonnen, nur sechsmal verloren und 12 Mal trennte man sich mit einem Unentschieden.

Mit dem Meistertitel im Sack geht es um nichts mehr. «Es ist unglaublich schwierig, die Spannung hochzuhalten», sagt Urs Fischer. Es sei ein Unterschied, ob man den Meistertitel schon habe oder nicht. «Am Schluss muss jeder seinen Teil dazu beitragen, dass die Spannung hochgehalten wird.» Und er betont nochmals: «Schwierig ist es.»

«Die nächsten sieben Tage werden anders als sonst sein», sagt Urs Fischer. Aber mehr sagt er nicht dazu. Aus Erfahrung weiss er, dass er in die Motivationstrick-Kiste nach negativen Erfahrungen auf dem Spielfeld greifen muss.  «Wenn die Jungs am morgen mit einer negativen Stimmung am Morgen auftauchen, muss man sich anpassen und motivieren», erklärt der Meistertrainer.  Einen Teamausflug zur Motivation sei nicht geplant. «Die Mannschaft ist sich dies nicht gewohnt» sagt Urs Fischer.

Der Trainer wünscht sich «positive» Auftritte

Die Überlegungen des Übungsleiters zur Mannschaftsaufstellung: «Die erste Frage ist: Haben wir im Final noch etwas zu verbergen?», sagt Urs Fischer. Natürlich denke man darüber nach, ob man eine ähnliche Formation wie im Final bringen möchte. «Man findet bei jeder Variante Punkte, die dafür oder dagegen sprechen.» Für Urs Fischer ist es klar: «Wichtig sind zwei positive Auftritte vor dem Cupfinal.» in den letzten Spielen war die Leistung der Mannschaft nicht wie gewünscht. Die Mannschaft spielte routiniert, aber mit wenig Energie. Rotblau war oft den berühmten Schritt zu spät. Deshalb ist es wichtig, dass der FCB in den nächsten beiden Spielen zeigt, was er draufhat.

Kevin Bua ist immer noch verletzt und Balanta ist fällt krank aus. Sporar begann gestern mit einem leichten Training und wird morgen nicht auflaufen können.

23'000 Tickets waren bis heute Mittag verkauft.