© barfi.ch / Screenshot Youtube
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  • Christine Staehelin
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Urs Fischer: «Ich spiele lieber Autorennen als FIFA auf der Playstation»

Am Sonntag spielt der FC Basel im Joggeli gegen den FC Thun. Urs Fischer stand heute Medien Rede und Antwort: Zum Match, zur Mannschaft und zur Playstation-Erweiterung des FC Basels.

«Heute ist ja eine kleine Gruppe da», begrüsst Urs Fischer die Handvoll Journalisten im St. Jakob Park. Für Fischer geht es darum, die letzten Spiele vor Saisonende geniessen. Und doch sagt der Cheftrainer: «Das nächste Ziel ist selbstverständlich ein Sieg gegen den FC Thun.» Ein bisschen Spannung entsteht noch bei Personalfragen. Manuel Akanji oder Eder Balanta in der Verteidigung. Es dürfte wohl eher Akanji sein, da Balanta unter Rückenschmerzen leidet.

Auch heute bleibt Urs Fischer seiner Linie treu: Wie bei jeder Medienkonferenz lässt er sich, was die Mannschaftsaufstellung angeht nicht in die Karten schauen und beantwortet die Frage, ob er mehr jüngere Spieler einsetzen würde, wie immer damit, dass das Alter keine Frage sei, sondern es nur darauf ankomme, ob ein Spieler für ein Auftritt auf dem Fussballrasen bereit sei.

Nicht nachlassen 

Am Sonntag spielt der FCB vor 24'800 Zuschauerinnen und Zuschauern und will schönen Fussball zeigen, wenn es nach Fischer geht. Er ist ebenso davon überzeugt: «Thun kommt nach Basel, um zu gewinnen». In Lugano hätte die Mannschaft die richtige Einstellung gezeigt, erklärt Urs Fischer und genau das möchte er am Sonntag auch wieder sehen. Dazu komme, dass der Cupfinal das nächste grosse Ziel sei. «Für mich ist wichtig, dass die Mannschaft gewillt ist, die Leistung abzurufen.»

Lieber Autorennen als FIFA auf der Playstation 

Etwas Stimmung kommt im Medienzentrum auf, als Fischer erklärt, dass er kein Playstation-Fussballer sei. «Meine Töchter haben Playstation gespielt, vor allem die ältere», sagt Urs Fischer. «Ich weiss, dass eine Konsole im Gepäck ist, wenn wir ins Trainingslager gehen.» Das Thema kommt auf, weil der FC Basel einen Playstation-Fussballer eingestellt, um sich am E-Sports-Geschäft zu beteiligen. Fischer sieht das gelassen: Es sei eine Zeiterscheinung und der Club gehe mit der Zeit. «Diese Spiele haben bei den jungen Leuten eine grosse Bedeutung. Wieso und warum, um das zu sagen, bin ich der Falsche», lacht der Cheftrainer. 

Im Hinblick auf das Sonntagsspiel gegen Thun meldet der FCB nur zwei Absenzen: Kevin Bua ist nach wie vor verletzt, Taulent Xhaka sei krank.

René Häflinger und Jakob Gubler kommentieren den Match live auf barfi.ch, am Sonntag, 14. Mai 2017 ab 13.45 Uhr.