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Zu viel des Grossmuts: Der FC Basel lehnt Spende von Fans ab

Die Emotionen gingen hoch, als die Fans der Muttenzerkurve am 2. Juni das Spielfeld betraten und sich von Bernhard Heusler, dem scheidenden FCB-Präsidenten, verabschiedeten. Der Fussballverband bestrafte den Verein dafür mit einer Busse – doch der FCB lehnt Fan-Spenden dankend ab. 

Zurück zum Jahresrückblick

Diese Abschieds-Szene brannte sich wohl in jedes rotblaue Herz ein: Fans verabschiedeten den Vereinspräsident mit einer einmaligen Geste. Doch für den Basler Fussballclub hat diese Aktion ein finanzielles Nachspiel: Der Schweizerische Fussballverband büsst den FC Basel mit 15'000 Franken. Die Fans wollen nun für diesen Betrag aufkommen und kündigten eine Sammelaktion an.

Verein möchte Emotionen statt Franken 

Der FC Basel reagierte gestern mit dieser Mitteilung: «Viele von Euch haben sich bei uns gemeldet und gefragt, wie sie sich an der Busse beteiligen können, welche aufgrund der Spielfeldbetretung ausgesprochen wurde.» Der Club bedankt sich für die Solidarität, lehnt jedoch die finanzielle Hilfe ab. «Wir möchten von Euch aber keine Spende finanzieller Art, sondern bitten Euch weiterhin um Eure lautstarke und emotionale Unterstützung für rotblau.» 

Der Betrag dürfte für den vermögendsten Verein der Schweiz keine allzu grosse Hürde sein; die Busse hat damit eher symbolischen Charakter. Reaktionen gab es viele, ein Fan brachte es auf den Punkt: Er schrieb auf Facebook, dass dieser Streit, wer bezahlen darf, die beste Antwort auf diese Busse sei. 

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