• Andy Srässle
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Abstimmung hin oder her: Mehr Wind für Basel

Zwar ist es in Basel-Stadt ziemlich eng. Trotzdem haben wir noch ein paar Orte für Windparks gefunden. So kann man die Solaranlagen auf den Dächern ideal ergänzen.

In der Schweiz sind fünf Atomkraftwerke in Betrieb: Gösgen, Beznau I und II, sowie das Atomkraftwerk Mühlenberg und Leibstadt. Diese Kraftwerke liefern im Sommer 35 Prozent des Energiebedarfs. Im Winter etwas mehr, nämlich 45 Prozent. Will man die Forderungen der Energiewende erfüllen, müssten diese Anteile durch Wind- und Solarenergie ersetzt werden. Zu dem spielt in der Schweiz die Wasserkraft eine relativ grosse Rolle mit 36 Prozent. Laut den Zahlen des Bundesamtes für Energie müssten man also mit erneuerbaren Energie dreissig bis vierzig Prozent mehr Energie erzeugen.

Zwar erklärt Erik Rummer von den Basler Elektrizitätswerken IWB man sei dran die Machbarkeit eines Windparks im Gebiet Challhöchi zu prüfen, dort könne man ökologischen Strom für 10'000 Haushaltungen herstellen. Darüber hinaus habe der Kanton Baselland Windparks evaluiert, die auf nur gerade drei Prozent der Kantonsfläche ein Produktionspotenzial von 140 Millionen Kilowattstunden Strom jährlich ergeben würde. Das entspräche Strom für rund 60'000 Haushalten nur aus Windkraft.

Erik Rummer von den IWB erklärt aber auch, dass auf städtischen Gebiet keine Windparks möglich seien, da für die Windenergieanlagen mit mindestens dreissig Metern Höhe keine geeigneten Standorte zur Verfügüng stünden. 

Barfi.ch hat sich trotzdem einmal nach geeigneten Standorten umgesehen:

Auf den Feldern auf dem Bruderholz hätte es noch Platz:

Auch auf der Chrischona sähen ein paar schöne Windräder noch ganz gut aus.

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