Bild: Juri Weiss/bs.ch
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Arbeitsreiche Neujahrsnacht für Basler Blaulichtorganisationen

Mit einer arbeitsreichen Neujahrsnacht sind die Kantonspolizei Basel-Stadt sowie die Sanität und Berufsfeuerwehr der Rettung Basel-Stadt ins 2016 gestartet. Die im Einsatz stehenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Blaulichtorganisationen hatten, wie stets, alle Hände voll zu tun. Auf der Einsatzzentrale der Polizei gingen 118 Notrufe ein, die zu 74 Polizeieinsätzen führten. Die Sanität rückte zu 36 Notfalleinsätzen aus.

Zehntausende Personen verfolgten das Feuerwerk zum Jahreswechsel und wünschten sich bei bester Laune ein gutes neues Jahr. Daneben gab es für die Blaulichtorganisationen die weniger schönen Bilder zum Jahreswechsel: Leute, die über den Durst getrunken haben, Lärm, Streitereien und Schlägereien. Hochbetrieb herrschte daher vom Silvesterabend bis zum Neujahrsmorgen auf der Einsatzzentrale der Kantonspolizei. Auf den Basler Strassen waren die diversen Polizei-Patrouillen zu Fuss und im Auto pausenlos im Einsatz. Gegen 22 Uhr formierte sich beim Vogesenplatz eine Kundgebung. Die später bis zu achtzig Personen zogen über die Johanniterbrücke ins Kleinbasel, wobei es unterwegs zu Sprayereien kam. Die Kundgebung löste sich in der Riehentorstrasse auf.

Personen, die ihre Trinkfestigkeit arg überschätzt hatten, beschäftigen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sanität Basel, die mit sechs Rettungswagen unterwegs waren. 27 der insgesamt 36 Notfalleinsätze hatten mit der Neujahrsnacht zu tun – in den meisten Fällen musste die Sanität Betrunkene ins Spital bringen. Bei den übrigen Einsätzen handelte es sich um medizinische und chirurgische Notfälle.

Vergleichsweise ruhig verlief die Neujahrsnacht für die Mitarbeiter der Berufsfeuerwehr, die die Sicherheitswache während des Feuerwerkes auf dem Rhein leisteten. Sie mussten zudem unter anderem wegen einer defekten Steckdose und eines Fehlalarms ausrücken.