• Binci Heeb
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Aus Schneiderhan wird «L’esquina»: Tapas von jungen Basler Gastro-Profis am Tellplatz

Der Schneiderhan ist Geschichte, aus der urwüchsigen Gundeli-Beiz wird eine Tapas-Bar. Der Name «L’esquina», zu Deutsch «die Ecke», ist Programm: Denn das neue Lokal befindet sich das neue Café mit Tapasbar an der Ecke Tellplatz/Güterstrasse.

Die Ära des Restaurant Schneiderhan ist endgültig vorbei. Das prominent platzierte Restaurant am Tellplatz mit dem ehemals leicht abgewetzten Charme erhält jetzt ein neues Leben – und zwar ein südländisches mit prominenter und junger Besetzung. Nachdem es beim langjährigen Vorgänger 23 verschiedene Spiessli à gogo gab, setzt das neue Team ganz auf die mediterrane, sprich spanische Küche.

Und mit den Tapas wird mehr als nur eine Mahlzeit, sondern Lebensstil versprochen: Ein fröhliches Zusammenkommen von Leuten, die gerne plaudern, lachen und geniessen, ganz so wie in Madrid oder Barcelona. Angeboten werden im wöchentlichen Wechsel fünf verschiedene Menüs.

Heute Samsag ist Eröffnung

Ein durchweg aufgewecktes Team, davon konnte sich barfi.ch überzeugen, erwartet ab 15 Uhr seine Kundschaft. Mit einem Glas Cava – der katalanischen Antwort auf Prosecco – oder einem spanischen Weisswein wird mit einem sogenannten Soft Opening auf die Eröffnung angestossen. Und ab 18 Uhr geht der reguläre Betrieb los. Wie bei den Tapas setzt das Team auch bei den Getränken auf Südländisches. Serviert werden unter anderem verschiedene Ginmarken und Brandys aus Spanien.

Bekannte Namen am Start

Neben den Pächtern Vedat und Murat Kirmitzitas, die bereits das Restaurant Bundesbahn an der Hochstrasse betreiben sind da noch Suat Duemer, der bereits als Souschef in der Kunsthalle gearbeitet hat, konnte ein Koch verpflichtet werden, der seine Begeisterung für die spanische Küche nun voll ausleben kann. Unterstützt wird er von Renée Meissburger, die in den vergangenen Jahren in der Safranzunft gearbeitet hat.

Die Teammitglieder von li. nach re.: Sven Altherr, Miriam Steinmeyer, Sarah Wolf, Kevin Bucher, Suat Dümer, Vedat Kirmizitas.

Und Philipp Kreibich, der zusammen mit Sven Altherr die Bar leiten wird, arbeitete zuvor in der Campari Bar. Die beiden freuen sich alle drei Monate zehn Cocktailkreationen anzubieten. Mit Miriam Steinmeyer, die bereits Erfahrungen im Restaurant Residenz bei Heinz Winkler sowie im Restaurant Cheval Blanc in Basel (beide mit 2 Michelin-Sternen) sammelte ist auch mit einem exzellenten Service zu rechnen.

Wie sich «L’esquina» etablieren wird, bleibt abzuwarten. Der erste Eindruck verspricht Grosses. Man darf gespannt sein.

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Vorläufige Öffnungszeiten: Mo – Sa: 8 – 24/1 Uhr. So geschlossen, ausser am 9. Juli.

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