©Christoph Radtke / commons.wikimedia.org
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BaselArea.swiss verstärkt Innovations- und Standortförderung

Anfang 2016 ist BaselArea.swiss als gemeinsame Organisation für Innovationsförderung und Standortpromotion der Kantone Basel-Stadt, Basel-Landschaft und Jura gestartet. Nach gut acht Monaten konnte BaselArea.swiss eine erste Bilanz ziehen.

«Wir haben in der Region Basel ein enormes Potenzial, das wir effizienter nutzen wollen», sagte Christof Klöpper, Geschäftsleiter von BaselArea.swiss. Mit einem klaren Fokus auf Innovation und auf fünf zukunftsträchtigen Technologiefeldern «Life Sciences», «Medtech», «ICT», «Nano, Mikro & Materials» sowie «Production Technologies» will BaselArea.swiss die Region Basel im härter werdenden Standortwettbewerb stärker profilieren. Schwerpunkte der Ansiedlungsstrategie bilden die Märkte USA, China, Indien, Deutschland, Benelux und Frankreich. Erste Erfolge hat BaselArea.swiss bereits vorzuweisen: So wurden die Unternehmen CRB (Dienstleister für Life Sciences Imdustrie), Ultragenyx (Biotech) und Axalta (Chemie) erfolgreich bei der Ansiedlung in der Region Basel unterstützt.

Führender Innovations- und Life-Sciences-Hub

Mit der neuen Strategie werden die Stärken des Innovations- und Wirtschaftsstandortes stärker hervorgehoben und gezielter im In- und Ausland vermarktet. «Die Dichte an Wissenschaft, fachlicher Expertise, industriellem Know-how und qualifizierten Mitarbeitenden machen die Region Basel zum führenden Innovations-Hub der Schweiz», betonte Domenico Scala, Präsident von BaselArea.swiss. So stammen 92 Prozent der industriellen Wertschöpfung im Kanton Basel-Stadt von Hightech-Firmen. Auch in den Kanton Basel-Landschaft und Jura beträgt diese Quote über 70 Prozent, was deutlich über dem Landesdurchschnitt von rund 60 Prozent liegt (Quelle: BAKBASEL, 2013).

Eine weitere Stärke der Region Basel: Sie gehört in Europa zur Nummer eins im Bereich Life Sciences. Dazu Domenico Scala: «Die komplette Life Sciences-Wertschöpfungskette befindet sich hier auf engstem Raum: Das macht die Region Basel zum bevorzugten Standort für über 600 Life Sciences-Firmen, vom vielversprechenden Start-up bis hin zum internationalen Konzern ». Und es wird weiter auf den Standort gesetzt: So werden Unternehmen und öffentliche Institutionen in den folgenden Jahren über CHF 7 Milliarden in neue Forschungs-, Entwicklungs- und Produktionsinfrastruktur investieren.

Gleichzeitig betonte Domenico Scala die grossen Herausforderungen, die auf die Region zukommen. Dazu gehören unter anderem der wachsende Standortwettbewerb national und international sowie die durch die Unternehmenssteuerreform und Masseneinwanderungsinitiative ausgelösten Unsicherheiten. «Wir haben viel zu gewinnen, aber nur, wenn wir uns offensiv dem Strukturwandel stellen und unsere Stärken klarer nach aussen tragen», resümierte Domenico Scala.

Vernetzung und Ansiedlung

Um die Region Basel erfolgreich weiter zu entwickeln, verstärkt BaselArea.swiss die Innovations- und Standortförderung mit vier Dienstleistungen:

Unter Connecting Innovators erhalten Unternehmen und Forscher Unterstützung, wenn es um Technologie, Forschung & Entwicklung und Innovation in den erwähnten Technologiefeldern geht.

Unter SupportingEntrepreneurs erhalten Unternehmer, die in der Region eine Firma gründen wollen, Hilfestellung zur Umsetzung ihres Vorhabens. Darüber hinaus fördert BaselArea.swiss Start-ups sowie expandierende KMUs in den oben genannten Technologiefeldern durch die gezielte Vernetzung mit Fachexperten und Investoren.

Mit Invest in the Basel Region erhalten Kunden massgeschneiderte Entscheidungshilfen für die Ansiedlung ihrer Geschäftsaktivitäten in der Region und werden während ihres gesamten Niederlassungsprozesses kompetent beraten.

Mit der Dienstleistung Accessing China können sich Nordwestschweizer Unternehmen, die nach China expandieren wollen, über ein kompetentes Partnernetzwerk den erleichterten Marktzugang verschaffen und ihr Expansionsvorhaben optimal umsetzen.