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Baselbieter Ständerat Claude Janiak vorbildlich im Kampf gegen die Grippe

Die Mitglieder des Schweizer Parlaments haben sich heute anlässlich des Parlamentariergrippeimpftages gegen Grippe impfen lassen. Die Bevölkerung ist eingeladen, diesem Beispiel zu folgen und sich ebenfalls aktiv vor der Grippe zu schützen. Denn vom Impfschutz profitiert sowohl der Einzelne als auch die Gemeinschaft als Ganzes.

Heute haben sich anlässlich des 6. Parlamentariergrippeimpftages über 50 Bundesparlamentarier gegen die saisonale Grippe impfen lassen. Damit senken sie nicht nur ihr eigenes Risiko für grippebedingte Krankheitstage, sondern leisten auch einen wichtigen Beitrag für die öffentliche Gesundheit, indem sie ihr Umfeld vor der Grippe schützen. Die Impfung ist nämlich das wirksamste Mittel, um einer Grippeerkrankung vorzubeugen. Sie reduziert das Ansteckungsrisiko auf ein Minimum und senkt die Gefahr möglicher Komplikationen, falls es doch zu einer Ansteckung kommen sollte. Der Parlamentariergrippeimpftag ist in diesem Jahr erstmals von SCHWEIZER GESUNDHEITSTAGE (www.schweizer-gesundheitstage.ch) organisiert worden.

Die „Herdenimmunität“ als Ziel

Je mehr Personen sich impfen lassen, desto eher wird die „Herdenimmunität“ erreicht. Sie ist erfüllt, wenn in einer Gemeinschaft („Herde“) so viele geimpft sind, dass sich der Krankheitserreger nicht mehr ausbreiten kann. Davon profitieren alle, aber ganz besonders Personen, die beispielsweise aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden können oder die ein erhöhtes Risiko für grippebedingte Komplikationen haben. Das ist auch für Barbara Schmid-Federer, Nationalrätin CVP Zürich, ein wichtiger Grund für die Impfung: «Ich lasse mich impfen, um mich selbst zu schützen und auch meine älteren Verwandten.»

Von der ganzen Schweizer „Herde“ machen die Parlamentarier natürlich nur einen kleinen Teil aus. Sie sind aber mit sehr vielen Mitmenschen in Kontakt. So auch Ruth Humbel, Nationalrätin CVP Aargau, die anlässlich ihrer diesjährigen Grippeimpfung sagt: «Mein Grundsatz lautet: Vorsorge ist besser als Heilen! Impfen bietet Schutz auch für die anderen Leute, mit denen ich in Kontakt bin - insbesondere den älteren Menschen.» Für Heinz Brand, Nationalrat SVP Graubünden, steht hingegen das Konstenargument im Vordergrund: «Impfen ist gut zur Kostenprävention und damit zur Entlastung der Krankenkassen.»

Grippeimpfschutz jährlich erneuern

Das gute Beispiel der National- und Ständeräte soll die ganze Bevölkerung für die Grippeimpfung motivieren. Wer über keinen aktiven Grippeschutz verfügt, hat jetzt noch Zeit, dies nachzuholen: Bereits zwei Wochen nach dem Spritzen des Impfstoffs ist der maximale Grippeschutz aufgebaut. Damit ist das Immunsystem auf die grippeverursachenden Influenzaviren vorbereitet, die meistens im Januar oder Februar ihren Ausbreitungshöhepunkt erreichen. Da sich die Viren laufend verändern und nicht jedes Jahr die gleichen Virenstämme aktiv sind, wird die Impfstoffzusammensetzung jährlich angepasst. Entsprechend muss man die Grippeimpfung jedes Jahr auffrischen – für seinen individuellen Schutz und für die Herdenimmunität.

SCHWEIZER GESUNDHEITSTAGE (www.schweizer-gesundheitstage.ch) ist eine Initiative aus der Privatwirtschaft, welche die Schweizer Bevölkerung unter dem Motto «CHecksch es?» für Präventions- und Gesundheitsförderungsthemen sensibilisieren und gleichzeitig die Gesundheitskompetenz und Eigenverantwortung stärken will. Sie wird getragen von den Firmen Janssen, Johnson & Johnson Consumer Healthcare und den Partnern TopPharm, pharmacieplus sowie der SWICA Gesundheitsorganisation und steht unter dem Patronat des Schweizerischen Roten Kreuzes. Inhaltlich und fachlich wird die Initiative von 8 namhaften Gesundheitsorganisationen unterstützt.

Der Parlamentariergrippeimpftag, der heute zum 6. Mal stattfand, wird von Politik, Ärzteschaft und Privatwirtschaft getragen und steht unter dem Patronat der FMH und des Kollegiums für Hausarztmedizin (KHM), zusammen mit den Fachgesellschaften Schweizerische Gesellschaft für Allgemeine Innere Medizin (SGAIM) und Schweizerische Gesellschaft für Pädiatrie (SGP). Zudem wird die Aktion durch das parlamentarische Komitee bestehend aus Heinz Brand, Joachim Eder, Ruth Humbel, Isabelle Moret und Barbara Schmid-Federer unterstützt.