Foto: profital
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Basler Prospekte-App verzeichnet Zugriffe aus 102 Ländern

Am Strand Prospekte lesen: Schweizer informieren sich auch in den Ferien über Aktionen

   

Aus den Malediven wird im IKEA-Katalog geblättert, aus Thailand hält man sich über die neusten Elektronikschnäppchen auf dem Laufenden – Schweizer stöbern auch in den Ferien nach Angeboten in Schweizer Prospekten, wie eine Auswertung der Prospekte-App «Profital» zeigt. Aus rund 102 Staaten wurden im Juli Zugriffe auf Schweizer Prospekte verzeichnet.
Vorbei sind die Zeiten, in denen wir uns nur zuhause mit Prospekten und Flyern über Aktionen informieren konnten. Heute können wir die Waschmittel-Angebote und den Möbel-Sale digital und von überall her verfolgen – sogar von exotischen Feriendestinationen aus. Die App «Profital» digitalisiert Schweizer Prospekte von IKEA, Spar, Volg, Media Markt, Möbel Pfister und Co. und macht diese so jederzeit verfügbar. Ein echtes Bedürfnis, wie eine Auswertung der Zugriffe im Juni und Juli 2018 zeigt: Denn offenbar möchten wir Schweizer auch in den Ferien keine Schnäppchen verpassen. Die Gesamt-Zugriffe aus dem Ausland haben sich im Juli im Vergleich zum Juni verdoppelt. Besonders angestiegen sind Zugriffe auf Schweizer Prospekte aus den Balkanstaaten, aus Indien, Sri Lanka und Indonesien – Destinationen, die bei Schweizern diesen Sommer offenbar besonders hoch im Kurs standen.

Aus Kirgistan Volg-Angebote checken

Dass die Schweizer nicht nur in gängige Feriendestinationen reisen und dort virtuell in Katalogen blättern, zeigen Zugriffe aus Kuwait, Kirgistan, Burundi und Gambia. «Da unsere App nur im Schweizer App-Store verfügbar ist, stammen die Zugriffe eindeutig von Schweizern oder in der Schweiz wohnhaften Personen, die im Ausland auf Reisen oder in den Ferien sind», so Raphael Thommen, Geschäftsführer von Profital.
Interessant ist auch: Aus Nischni-Nowgorod, wo die Schweiz Ende Juni gegen Costa Rica ein WM-Spiel ausgetragen hat, konnten im Juni und Juli zehn Zugriffe verzeichnet werden. Sind es Nati-Fans, die aus Russland die Aktionen im heimischen Spar verfolgten oder Fussballer, welche die Couch-Angebote von Möbel Pfister im Blick behalten wollten? Hierzu lassen sich nur Vermutungen anstellen.