• Jonas Egli
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Der Letzte löscht das Licht: Der barfi-Parcours zur Museumsnacht 2018

Es ist wieder Museumsnacht! Um unseren Lesern die Qual der Wahl und eine Irrfahrt durch die Nacht zu ersparen, haben wir eine Tour zusammengestellt, welche die Highlights kombiniert.

36 Museen und Kulturinstitutionen in Basel und Region öffnen ihre Tore am 19. Januar 2018 nach Sonnenuntergang und warten mit einem Spezialprogramm auf. Klar, dass da keine Nacht lang genug ist, sich allen Angeboten hinzugeben, denn auch dieses Jahr geizt die Museumsnacht nicht mit ihren Reizen. Eine Auswahl muss her, ein Plan, eine Wegleitung aus Expertenhand. In zehn Stationen führen wir Sie durch ausgewählte Highlights, von Anfang bis Schluss. Wo soll man hin, und warum ist es dort gut?

Die Karte zum Glück, inklusive der Wegleitung für jene, die statt den Buslinien lieber frei auf dem Fahrrad durch die Nacht rauschen:

  1. Jüdisches Museum, 20:00 – 23:00 (Jede Stunde): 3000 Jahre Judentum in 30 Minuten. Warum: Die jüdisches Geschichte ist komplex und den wenigsten geläufig. Unabhängig von der Konfession oder dem Grad des Atheismus ist die Geschichte des Judentums ein Aspekt unserer Kultur, über den etwas zu wissen praktisch eine Pflicht ist.
  2. Skulpturhalle Basel, 18:00 – 23:00: Bist du eine gute Amazone? Warum: weil da steht «auch für Jungs und Männer» geeignet und ausnahmslos alle müssen einmal im Leben eine Amazone sein.
  3. Botanischer Garten der Universität, 18:00 – 00:00: Curry selbst gemixt! Warum: Mampf.
  4. Spielzeug Welten Museum, 18:00 – 02:00: Gerüche sehen mit modernster Technik. Warum: Um das Erlebnis mit dem Curry gleich noch in ein synesthetisches Gefäss zu zwängen und dabei der Technikfaszination zu fröhnen. Wer sonst nicht ins Spielzeug Welten Museum geht, hat hier eine Chance, das zu tun.
  5. Historisches Museum – Barfüsserkirche, 18:00 – 00:00: U-Boot-Bauen für Jung und Alt. Warum: Wenn die Klimaerwärmung fortschreitet, werden wir bald mehr Boot fahren.
  6. Museum der Kulturen, 18:00 – 01:00: Fotostation: Sprung aus der Torte. Warum: Weil aus der Torte zu springen eine der wenigen Möglichkeiten ist, eine Situation, die man sonst nur aus Cartoons kennt, in die Wirklichkeit zu überführen.
  7. Cartoonmuseum, 19:30 21:30: Herbst in der Hose, Liveperformance von Ralf König. Warum: Weil der teuflische Zeichner («Gottes Werk und Königs Beitrag») höchstpersönlich auftritt.
  8. Papiermühle, 20:00: Die Impronauten. Warum: weil die Improtheater-Gruppe saugut und leider zu selten zu sehen ist!
  9. Haus der Elektronischen Künste, 18:00 – 02:00: Knutschen in der Interaktiven Installation: «E.E.G. KISS» von Karen Lancel und Hermen Maat. Warum: Der geographische Ausreisser lohnt sich, um in den Marathon ein wenig technisch unterstützte Zärtlichkeit einzubauen.
  10. Ausstellungsraum Klingental, 22:00 – 02:00: Maskenball mit DJ Marcelle/Another Nice Mess (NL /Klangbad) und DJ Donattt (CH). Achtung: Eintritt nur maskiert! Warum: Wer DJ Marcelle noch nicht gesehen und gehört hat, muss das unbedingt nachholen. Marcelle lässt mit den ärgsten Beats ihre jeweils mitgebrachten Geranien erzittern.

Das ganze Programm findet sich hier.

Zudem müssen Sie nicht die ganze Nacht zu Fuss unterwegs sein, sondern können auch die Dienste der BVB in Anspruch nehmen.


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