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Die Wetterprognose rund um Sturmtief Friederike

Nach dem Orkan Burglind und dem Sturmtief Evi, zieht letztere nun am Donnerstag auch noch ihre kleine Schwester Friederike hinterher. In den Skiregionen dürften die Winde für einige geschlossene Pisten und frustrierte Urlauber sorgen, jedoch könnten auch in der Region Basel Schäden verursacht werden.

Das neue Sturmtief wird insbesondere in nördlicheren Gebieten Europas wie Norddeutschland seine Kraft entfalten, jedoch wird auch die Schweiz nicht verschont. Die Region Basel trifft es dabei wohl stärker als andere Regionen, gilt bei Friederike doch das Motto: «Je nördlicher, desto windiger». Prognosen deuten auf Winde von um die 80 km/h am Nachmittag hin.

Am Juranordfuss sowie zwischen Schaffhausen und dem Untersee sind bis 100 km/h möglich. In exponierten Lagen wie auf Hügel oder Kuppen liegen die maximalen Böen zwischen 100 und 120 km/h. Am kräftigsten tobt «Friederike» auf den Jurahöhen und den Gipfeln der Voralpen mit 120 bis 160 km/h. 

Bereits am Donnerstag Morgen um 04:45 Uhr wurde an der Station St. Chrischona bei Riehen eine Windböe von 65 km/h gemessen. In Baselland wurden um 07:45 Uhr an der Station Titterten Winde von 80 km/h gemessen. Insgesamt wurden 62 km/h an 5 Wetterstationen in der Region überschritten.

Nebst den mehr oder weniger starken Windböen - die Hoffnung stirbt stets zuletzt - dürfen wir heute etwas nicht vergessen: Den Regenschirm. Am späteren Nachmittag dürfte es zu einigen trockenen Momenten kommen, am Abend setzt jedoch erneut Regen ein. Der Freitag dürfte dann wieder für Entspannung sorgen. Zwar bleibt es feucht, Friederike hat sich bis dahin aber wohl verzogen und für den entstandenen Frust bei Skifahrern mit einer Portion Neuschnee aufkommen.

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