Bild: Keystone
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Die letzten Tage der Bruce Naumann Ausstellung

Nur noch bis am 26. August besteht noch die Gelegenheit, die Retrospektive «Bruce Nauman: Disappearing Acts» im Schaulager zu sehen. Die Ausstellung zeigt über 170 Werke aus allen Schaffensphasen des Künstlers ab Mitte der 1960er Jahre bis heute und umfasst ein breites mediales Spektrum: Videoarbeiten, Zeichnungen, Druckgrafiken, Fotografien, Skulpturen, Neon- und Soundarbeiten sowie raumfüllende Installationen. 

 
Die umfangreiche Retrospektive zum amerikanischen Künstler Bruce Nauman hat in der internationalen Kunstwelt für grosses Aufsehen gesorgt. Die einzigartige Präsentation der ersten Überblickschau Naumans seit 25 Jahren ist nur noch wenige Tage zu erleben:

Bis am 26. August können Besucherinnen und Besucher die letzte Gelegenheit nutzen, im Schaulager in Münchenstein/Basel das gut fünf Jahrzehnte umspannende Œuvre dieses Ausnahmekünstlers vertieft kennen zu lernen. Anschliessend reist «Bruce Nauman: Disappearing Acts» nach New York, wo die Ausstellung ab dem 21. Oktober im Museum of Modern Art und im MoMA PS1 zu sehen ist.
 
Besonders rege genutzt wurde das reichhaltige Vermittlungs- und Führungsangebot für Gruppen. Aussergewöhnlich viele Schulen und Hochschulen haben am attraktiven Kunstvermittlungsprogramm teilgenommen. «Gerade Schülerinnen und Schüler haben mit Begeisterung auf die Ausstellung reagiert und während der Führung eine Faszination für zeitgenössische Kunst entwickelt», bilanziert Andreas Blättler, Verantwortlicher Kunstvermittlung im Schaulager. Die letzten öffentlichen Führungen in Deutsch und Englisch finden am Sonntag, 26. August statt.
 
Auch das facettenreiche Veranstaltungsprogramm hat vielen ermöglicht, sich fundiert mit dem Werk Naumans auseinanderzusetzen, der gerade unter jungen Kunstschaffenden den Status einer Leitfigur geniesst. Im Abschlussvortrag am 23. August spricht Julia Bryan-Wilson, Kunsthistorikerin und Professorin an der renommierten University of California in Berkeley, zum Thema «Bruce Nauman's Queer Homophobia». Die Veranstaltung findet im Schaulager-Auditorium statt und ist kostenlos.