Vom Gundeli heil in der Barfi-Redaktion angekommen
Vom Gundeli heil in der Barfi-Redaktion angekommen
  • Jonas Egli
  • Aktualisiert am

Er ist zurück: barfi.ch hat den Eisbär gefunden!

Nach einer wilden Jagd ist der Seibi-Eisbär in Sicherheit. Barfi.ch hat ihn nach einem anonymen Tipp ausfindig machen können.

Eine traurige Nachricht musste die Seibi-Clique nach dem ersten Cortège-Tag übermitteln: Das Eisbärkostüm ihres Tambourmajors sei abends zwischen 18:15 und 20:00 in der Nähe der Streitgasse am Barfüsserplatz gestohlen worden. Heute folgte die überraschende Wende: Ein Leser gab der Barfi-Redaktion den Tipp aus dem Gundeli, von seinem Balkon habe er den Eisbären auf einer Nachbarterrasse entdeckt.

barfi.ch geht auf Grosswildjagd

Die Larve soll sich auf einer Terasse des dritten Stocks eines Wohnhauses befinden, so der Tippgeber. Zwei Redaktoren machten sich auf den Weg in das Quartier fernab des Fasnachtstreibens, und klingelten auf gut Glück, nichts mehr als eine ungefähre Adressangabe im Gepäck. Nach einigen Fehlversuchen und leeren Balkons drang plötzlich die erstaunliche Antwort aus einer Gegensprechanlage an der Falkensteinerstrasse: Der Bär? Ja, den habe man gefunden. Er sei hier. 

Nach kurzem Treppensteigen dann auch die Gewissheit: Er ist es. Auf dem kleinen Balkon fand das riesenhafte Kostüm kaum Platz, doch unverkennbar, es handelte sich um die vermisste Larve. Der Finder sagte aus, er habe Kopf und Unterteil in der Nähe des Barfüsserplatzes im Müll entdeckt, also habe er ihn mitgenommen. Die Beschreibung des Fundortes deckte sich mit dem Ort an der Streitgasse, wo das Kostüm laut Seibi-Clique abhanden gekommen sei. Ein Schelm, wer hier Böses denkt. Man übergab das zweiteilige Kostüm ohne Murren und der Bär machte sich auf den Weg.

«Eisbär-Transport» kommt von «Sport»

Die Rückführung in fasnächtlichere Gefilde und schliesslich zurück zur Clique erfolgte im übervollem Tram und zu Fuss durch die gerade begonnene Kinderfasnacht. Einige belächelten den merkwürdigen Transport mit dem Riesenkostüm, andere erkannten den Bären sofort. Die ganze Odyssee der Trophäenjäger dauerte fast eine Stunde und sorgte für die eine oder andere Schweissperle. Wie der Finder dies, wie er selber sagt, alleine bewerkstelligt haben soll, bleibt schleierhaft.

14:23 war er wieder am Barfüsserplatz. Der Bär ist nach erstem Augenschein bei der unfreiwilligen Reise ins Gundeli und zurück heil geblieben. Die Clique ist informiert und ausser sich vor Freude. Morgen wird der Dambuurmaioor seine Larve wieder in Empfang nehmen, rechtzeitig zum Cortège am Mittwoch.

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