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Faktencheck statt Zahlenakrobatik – neue Statistiken zur Gleichstellung sind da

Wie steht es um die Geschlechterverhältnisse in Verwaltungsräten? Wie teilen sich Paare mit Kindern die Erwerbs- und Familienarbeit untereinander auf? Wie wandelt sich der Anteil von Frauen und Männern bei den Lehrkräften vom Kindergarten bis zur Universität? Diese und weitere Fragen beantwortet die Publikation «Gleichgestellt? Facts & Figures» der Abteilung Gleichstellung von Frauen und Männern.

Statistiken sind kurzlebig und stellen bloss eine Momentaufnahme dar. Regelmässige Aktualisierungen zeigen jedoch Veränderungen und Tendenzen. So ist beispielsweise in den Verwaltungsräten der grössten Schweizer Unternehmen gemäss Schillingreport der Frauenanteil seit 2010 von 10 % auf 17 % im aktuellen Jahr gestiegen. Dass es mit griffigen Massnahmen auch schneller vorwärts gehen kann, zeigt der Kanton Basel-Stadt: «Dank der Einführung einer Drittelsquote für Strategie- und Aufsichtsgremien von öffentlich-rechtlichen Anstalten und öffentlichen Unternehmen im Kanton betrug 2016 der entsprechende Frauenanteil bereits über 30 %», stellt Leila Straumann, Leiterin der Abteilung Gleichstellung fest.

Überarbeitete Broschüre

Die Kennzahlen zur Gleichstellung von Frauen und Männern zeigen auf, was bereits erreicht worden ist und wo weiterhin Handlungsbedarf besteht. Zu ihrem 25-jährigen Bestehen hat die Abteilung Gleichstellung die Broschüre komplett umgestaltet. Sie bietet eine Übersicht der relevantesten Zahlen und Fakten in den Bereichen Bildung, Erwerbsleben, Familie und Beruf, unbezahlte Arbeit und Care-Arbeit, Migration sowie Sicherheit und Gewalt.