Symbolbild: Keystone
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Grosser Rat stimmt Primarschulhaus Lysbüchel und dem Bebauungsplan Volta Nord zu

Der Grosse Rat hat am Mittwoch dem Ausbau des Primarschulhauses Lysbüchel und dem Bebauungsplan Volta Nord zugestimmt. 

Ausbau des Primarschulhauses Lysbüchel

Dem Ausbau des Primarschulhauses Lysbüchel wurde mit 73 zu 13 Stimmen bei 9 Enthaltungen zugestimmt. Die Ausgaben von rund 7,7 Mio. Franken wurden genehmigt. Das geplante Projekt ist im bereits bestehenden Gebäude 209 vorgesehen und umfasst eine Primarschule für 12 Klassen (zwei Klassenzüge), einen Doppelkindergarten sowie zugehörige Flächen für Gruppen- und Spezialräume, Lehrkraftbereich und Tagesstrukturen. Für den Bau der Aula und einzelner Fachräume wird das bereits bestehende Gebäude aufgestockt. Die Aufsto- ckung entspricht den Vorgaben des Bebauungsplans (maximale Gebäudehöhe von 30 Meter). Die im obersten Geschoss geplante Aula wird vom Voltaschulhaus mit genutzt und soll auch für Quartiernutzungen offen stehen. Der Hauptpausenplatz wird auf dem Schulhausdach geplant.Die zwei benötigten Turnhallen sollen im direkt angrenzenden Gebäude 215 eingebaut werden; dieses Gebäude befindet sich ebenfalls im Finanzvermögen der Einwohnergemeinde der Stadt Basel und soll zu einem Gewerbe- und Kulturhaus umgebaut werden.

Bebauungsplan Volta Nord

Dem umstrittenen Bebauungsplan Volta Nord und den Ausgaben von 4,1 Mio. Franken wurde mit 67 zu 24 Stimmen bei 5 Enthaltungen zugestimmt. Das Areal Volta Nord liegt im urbanen Quartier St. Johann, welches sich seit einiger Zeit in einer städtebaulichen Erneuerungsphase befindet. Mit dem Infrastrukturprojekt einer weitgehend unterirdischen Führung der Nordtangente wurden wichtige Voraussetzungen geschaffen, das Quartier vom Verkehr zu entlasten und das gesamte Wohnumfeld aufzuwerten. Dadurch bietet sich die Chance, das Quartier des Äusseren St. Johann gegen Norden zu erweitern und den harten Übergang zu den Gewerbe- und Industriearealen und die Barriere der Voltastrasse aufzuwei- chen.

Das Nutzungskonzept sieht im nördlichen Arealbereich Arbeitsnutzungen vor, dieser Bereich verbleibt damit in der Industrie- und Gewerbezone (Zone 7) und bietet Platz für emissionsintensives Gewerbe und weitere gewerbliche Nutzungen. Durch ruhiges Gewerbe und Dienstleistungen abgetrennt, liegt im Süden des Areals der Schwerpunkt auf der Wohnnutzung.