Bild: Instagram
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  • Nathan Leuenberger
  • Aktualisiert am

Heute Start in Wimbledon: So gelingt selbst dort bald Roger Federer das perfekte Selfie

Die Wissenschaftler der Universität Bamberg haben untersucht wie das perfekte Selfie gelingt und in einer umfassenden Studie festgehalten. Barfi.ch hat das ganze Werk auf die wesentlichsten Punkte für Sie gekürzt und leihen uns für die Anleitung das bekanntesten Basler Gesicht: Roger Federer. 

Der Weltstar fotografiert sich oft selbst und teilt das Ergebnis gerne auf Instagram. Vergleicht man seine Selfies mit den Ergebnissen der Bambergschen Studie, entdeckt der Zuschauer bei der Aufnahmetechnik des grossen Tennisprofis  allerdings noch viel Verbesserungspotential.

Selfie #1: Roger mit Space Needle in Seattle

#NeedleRF

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Ui Herr Federer. Wir sind uns nicht sicher ob Sie dermassen von der Sonne geblendet wurden, oder ob das Foto eher unangenehm war für Sie. Jedenfalls wirken Sie nicht sehr entspannt.

Glaubt man den Wissenschaftlern Tobias Schneider und Prof. Dr. Claus-Christian Carbon vom Lehrstuhl für Allgemeine Psychologie im Bamberg, dann verstösst dieses Bild gegen einige Regeln für das perfekte Selfie. Denn statt direkt auf Augenhöhe, sollte von etwas weiter oben fotografiert werden. Dadurch erkennt man die Augen besser, welche auf diesem Exemplar gleich ganz verschwunden sind.

Selfie #2: Ein schnelles Foto von unterwegs

Cruising into the next round

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Als Tennis-Ass hat man nicht immer den Luxus kurz innezuhalten um selbst ein schönes Foto aufzunehmen. Das muss auch mal unterwegs klappen. Doch gerade dabei entstehen solch sympathische Fotos, wie das obrige.

Laut der Bamberger Studie gibt es aber auch hier genügend Verbesserungspotential. Denn wer unter dem Kinn abknipst, nimmt auf dem Bild automatisch ein paar Kilos zu. Bei einem Top-Athleten wie Roger Federer macht das nicht viel aus, wir als Durchschnittsbürger produzieren so allerdings schnell markante Unterschiede. Also auch hier: Wer von oben knipst, steht besser da.

Ausserdem gehört der Finger nicht ins Bild.

Selfie #3: Überrascht an der Met Gala

#metgala #inemojis

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Nicht auf den Bildschirm schauen - wie oft muss das noch betont werden? Für dies handwerkliche Grundregel braucht es keine Studie und doch passiert es ständig.

Noch nicht genug? Roger Federer verstösst munter gegen weitere Regeln für das perfekte Selfie. Die Wissenschaftler beschreiben, dass es von Vorteil sei, sich für eine prominente Gesichtshälfte zu entscheiden und nicht frontal zu fotografieren. Wer die linke Seite der Kamera zuwendet, zeigt seine «Schokoladenseite» und erscheint attraktiver, sympathischer - das wirke vor allem bei Frauen. Die andere Seite unterstreiche die Intelligenz und wirke dominanter.

Den Regeln zum Trotz, dieser Gesichtsausdruck wirkt sehr sympathisch.

Selfie #4: Geschummelt mit Selfie-Stick

Think you can beat this tomorrow @SerenaWilliams? #NikeCourt

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Wir wollen Roger Federer nicht Unrecht tun. Er kann sehr wohl gute Selfies schiessen, oft stimmt fast alles. Hier wird allerdings mit dem Selfie-Stick nachgeholfen, der das Aufnehmen von Porträts um einiges vereinfacht.

Als kleine Hilfe für den Alltag gibt es von den Wissenschaftlern eine handliche Grafik, welche auf einen Blick zeigt, wie sehr die Kameraposition das Foto beeinflusst: frohes Knipsen!

Bild: Universität Bamberg

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