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Im August sind so viele Kinder zur Welt gekommen wie seit 20 Jahren nicht

Die Wohnbevölkerung des Kantons Basel-Stadt stieg im August gegenüber dem Vormonat um 164 Personen. Das aktuelle Wachstum ist v. a. darauf zurückzuführen, dass mit 263 Geburten so viele wie noch in keinem anderen Monat der letzten 20 Jahre registriert wurden.

Da gleichzeitig die Anzahl Todesfälle mit 157 relativ gering ausfiel, resultierte ein vergleichsweise hoher Geburtenüberschuss von 106.

Ebenfalls positiv, wenn auch nur geringfügig, fiel der Saldo aus Zu- und Wegzügen aus (+12). Bei den Schweizern war der Wanderungssaldo erneut negativ (-142), jedoch wurden zum ersten Mal seit September 2016 mehr Geburten als Todesfälle registriert (+33). Bei den Ausländern fielen beide Saldi positiv aus. Infolge nachträglich gemeldeter Ereignisse (z. B. verspätete Anmeldungen) entspricht die Summe aus Geburtenüberschuss und Wanderungsgewinn nicht dem Bevölkerungsanstieg per Ende August 2017.

Seit September 2016 erhöhte sich die baselstädtische Bevölkerung um 522 Personen, was einem Anstieg um 0,3% entspricht. Im gleichen Zeitraum zogen 12 740 Personen neu in den Kanton, 12 803 verliessen ihn. Dadurch kam ein negativer Wanderungssaldo von 63 Personen zustande.

Für die Schweizer ergab sich ein Wanderungsverlust, für die Ausländer ein Wanderungsgewinn. In den vergangenen zwölf Monaten wurden 2 037 Kinder geboren, 2 073 Personen starben. 775 Ausländer erwarben das Schweizer Bürgerrecht. Die Zahl der Schweizer verringerte sich in den letzten zwölf Monaten um 0,3% auf 127 051, jene der Ausländer nahm um 1,3% auf 71 419 zu. Dies kommt einem Bevölkerungsanteil von 36,0% gleich.

Die Gemeinden Basel und Riehen verzeichneten innert Jahresfrist einen Bevölkerungsanstieg um 0,1% bzw. 0,3% auf 176 067 bzw. 21 229, während in der Gemeinde Bettingen die Einwohnerzahl leicht rückläufig war (-0,3% auf 1 174). Seit September 2016 zogen insgesamt 17 676 Personen innerhalb des Kantons um.