Bild: Museum der Kulturen
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Jungdesignerin Barbara Muff ist der nächste Gast in der Ausstellung «StrohGold» im Museum der Kulturen

Heimat ist kein Ort, Heimat ist ein Gefühl – und häufig eng mit Kleidung verbunden. Die Schweizer Jungdesignerin Barbara Muff hat sich für ihre Kollektion «290'000» von aussereuropäischen Textilien und textilen Techniken inspirieren lassen.

Durch ihre Recherchen zusammen mit Migrantinnen und Migranten, unter anderem aus Syrien, Eritrea und Afghanistan, ist ein visueller und interkultureller Dialog entstanden, bei dem die Nadel eine zentrale Rolle spielt. Sie ist ihr Medium, um Impressionen und Entdecktes zu «verstofflichen».

Bei Barbara Muff spielen oft Gedanken über die Vergänglichkeit von Kleidung und Material mit. Fragen der Nachhaltigkeit, der Moral und der sozialen Vertretbarkeit begleiten sie in ihrer Arbeit und finden auch Eingang in ihr Werk. Sie sagt: «Meine Faszination für traditionelle Kleidung aus allen Teilen der Welt kommt unter anderem auch daher, dass diese die Kriterien der Langlebigkeit erfüllt und sich abgelöst von Trends bewegt.» 

In diesem Sinn passen die Designs von Barbara Muff ideal in die Ausstellung «StrohGold», in der es um die Sichtbarmachung von kulturellen Transformationen geht.

Ausstellung: Barbara Muff: 290'000 vom 20. Juni - 1. Oktober 2017