Von den in Basel-Stadt untersuchten 45 Proben stammten 43 Proben aus zehn Restaurationsbetrieben und zwei Proben aus einer Metzgerei. Alle untersuchten Proben erfüllten die lebensmittelrechtlichen Anforderungen an die mikrobiologische Qualität von Gewürzen.
Die Untersuchungen haben ebenfalls aufgezeigt, dass Gewürze mit Sporenbildnern belastet sein können. Aus diesem Grund ist bei der Zubereitung von Speisen ein Eintrag dieser Krankheitserreger möglich und es kann zu einer Verunreinigung des Gerichts kommen. Die Einhaltung der –„Guten Herstellungspraxis“ beim Würzen ist deshalb besonders wichtig: Das Würzen sollte vor der Erhitzung oder kurz vor dem Konsum erfolgen. Auch sollten die Speisen nach dem Erhitzen schnell abgekühlt werden, damit das Auskeimen von Sporen und die Vermehrung von Keimen gehemmt wird.
In Anbetracht dieser Resultate und der in der Regel verwendeten geringen Mengen dieser Produkte ist das gesundheitsgefährdende Potenzial bei korrekter Handhabung und Einhaltung der Guten Herstellungspraxis als gering einzuschätzen.