Franken als Sand im Konjunkturgetriebe
Die Frankenstärke dämpft weiterhin die Wirtschaft in der Schweiz. Entgegen den ursprünglichen Annahmen vom November 2015 dürfte sich der Franken weniger abschwächen, wodurch eine namhafte Erholung der Exportindustrie ausbleibt. Entsprechend wird für das Jahr 2016 gegenwärtig von einem etwas schwächeren Wachstum ausgegangen als noch im November 2015. Insgesamt wird für die Gesamtschweiz ein Wachstum des realen Bruttoinlandsprodukts von 1,0 Prozent (2016) bzw. 1,5 Prozent (2017) prognostiziert.
Nordwestschweiz leidet unter dem Einkaufstourismus
Mit den Prognosen für die Gesamtschweiz wurden auch die Prognosen für die Nordwestschweiz etwas nach unten korrigiert. In der Grenzregion manifestieren sich die negativen Auswirkungen der Frankenstärke auf den Detailhandel zusehends. Dank einer anhaltend positiven Auslandsnachfrage nach regionalen Exportgütern und den im bisherigen Jahresverlauf steigenden Warenausfuhren dürfte die Region Nordwestschweiz aber weiterhin ein robustes Wachstum über dem Schweizer Mittel verzeichnen. Erwartet wird für die Jahre 2016 und 2017 eine Zunahme des realen BIP um 1,6 Prozent bzw. 2,2 Prozent.
Aktuelle Titelgeschichte über den Einkaufstourismus
Engagement der BKB für den Wirtschaftsstandort Basel
Der „BKB-Konjunkturbarometer Nordwestschweiz“ umfasst neben BIP-Prognosen für die Nordwestschweiz und einzelne Wirtschaftssektoren auch ausgewählte Wirtschaftsindikatoren. Mit ihm untermauert die Basler Kantonalbank ihre regionale Verankerung und ihr Engagement für den Wirtschaftsstandort Basel. Guy Lachappelle, CEO der Basler Kantonalbank, ist überzeugt: „Der BKB-Konjunkturbarometer ist als ökonomischer Pulsmesser insbesondere für das lokale Gewerbe ein zentrales Hilfsmittel bei der Planung.“