Nachtarbeiten (Bild: SBB)
Nachtarbeiten (Bild: SBB)
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Laufental: Wegen Unterhaltsarbeiten fahren nachts Busse statt Züge

Die Bahnstrecke Laufen–Basel ist ab Sonntagnacht, 23. Juli 2017, während fünf Nächten gesperrt. Die S-Bahn-Züge fallen jeweils ab 21.15 Uhr zwischen Laufen und Aesch aus, die Fernverkehrszüge zwischen Laufen und Basel. Es verkehren Bahnersatzbusse. Die Fahrzeit verlängert sich um bis zu 30 Minuten. Grund für die Sperren sind gebündelte Unterhaltsarbeiten für eine pünktliche und sichere Bahn.

Die SBB nimmt von Sonntagnacht, 23. Juli, bis und mit Donnerstagnacht, 27. Juli 2017, zwischen Laufen und Aesch gebündelt Unterhaltsarbeiten vor: Sie wechselt Schienenteile aus, mäht Böschungen, spült die Gleisentwässerungskanäle durch und nimmt wo nötig Wartungsarbeiten an Gleis und Fahrleitung vor.

Um die Arbeiten rasch und sicher ausführen zu können, ist der Streckenabschnitt jeweils von 21.20 Uhr bis 04.40 Uhr gesperrt. Die S3-Züge fallen jeweils ab 21.15 Uhr zwischen Laufen und Aesch aus, die ICN-Züge zwischen Laufen und Basel. Es verkehren Bahnersatzbusse zwischen Laufen und Aesch. ICN-Reisende benutzen zwischen Aesch und Basel die S3-Züge. Reisende im ICN ab Biel/Bienne nach Basel SBB und umgekehrt fahren mit Vorteil via Olten. Billette via Delémont sind während den Unterhaltsnächten auch via Olten gültig. 

Die Busse benötigen mehr Fahrzeit als die Züge. Die Reisezeit kann sich deshalb um bis zu 30 Minuten verlängern. Die SBB empfiehlt den Reisenden, vor Antritt der Fahrt den Onlinefahrplan oder die SBB-Mobile-App zu konsultieren. Telefonische Auskünfte erteilt der RailService via Telefon 0900 300 300 (1.19 CHF/Min. ab Schweizer Festnetz). Detailliertere Informationen zu den Arbeiten und ihren Auswirkungen sind auf folgender Webseite vermerkt: www.sbb.ch/laufental.

Gebündelte Arbeiten für einen effizienten Unterhalt

Die SBB unterhält die Strecke Laufen–Basel im Clustering-Verfahren. Das bedeutet, sie bündelt verschiedene, regelmässig wiederkehrende Unterhaltsarbeiten an Gleis, Fahrleitung und technischen Anlagen während fix geplanten Zeitfenstern.

Dank dem Bündeln der Unterhaltsarbeiten verkürzt sich die Gesamtbauzeit und damit auch die Gesamtdauer von Lärmbelastung und Einschränkungen. Je besser die Pflege der Infrastruktur, desto weniger rasch wird sie abgenutzt. Das bedeutet weniger Schäden, längere Lebensdauer, tiefere Kosten und mehr Pünktlichkeit und Sicherheit.

2016 investierte die SBB 1,4 Milliarden in die Erneuerung ihres Schienennetzes. Dazu kommen Unterhaltsarbeiten im Umfang von 700 Millionen Franken.