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Letzte Tage der Ausstellung «Georg Baselitz» in der Fondation Beyeler

Die grosse Retrospektive «Georg Baselitz», die rund 90 Gemälde und 12 Skulpturen des deutschen Künstlers Georg Baselitz zeigt, ist nur noch bis am 29. April zu sehen.

Am selben Tag eröffnet die Ausstellung «Bacon – Giacometti», eine spannende Gegenüberstellung der beiden bedeutenden Künstler Alberto Giacometti (1901-1966) und Francis Bacon (1909-1992).

Aus Anlass des 80. Geburtstags von Georg Baselitz vereinigt die Fondation Beyeler in einer umfangreichen Retrospektive viele der bedeutendsten Gemälde und Skulpturen, die der Maler, Grafiker und Bildhauer in den letzten sechs Jahrzehnten geschaffen hat. Die Ausstellung präsentiert Leihgaben aus europäischen und amerikanischen Privatsammlungen und Institutionen, die teilweise seit Langem nicht mehr öffentlich gezeigt wurden. Noch bis am 29. April können die Besucherinnen und Besucher die Baselitz-Ausstellung besuchen. Die Werkgruppe im Souterrain und die Filminstallation von Alexander Kluge sind noch bis am 24. April zugänglich.

Die Retrospektive wird in veränderter Form im Sommer im Hirshhorn Museum and Sculpture Garden, Washington, D. C., zu sehen sein. Baselitz-Ausstellungen sind in der Schweiz wie auch in den USA ein seltenes Ereignis. Die letzte monografische Schau zu Baselitz’ Schaffen in der Schweiz hat 1990 im Kunsthaus Zürich stattgefunden. In den USA wird unsere Ausstellung die erste nordamerikanische Retrospektive seit derjenigen von 1995 sein, die unter anderem im Guggenheim Museum in New York und dem Hirshhorn Museum in Washington Station machte.

Ein Highlight des Rahmenprogramms zur Ausstellung steht noch bevor: Am 17. April führt der Kunsthistoriker und Professor für Architekturtheorie Anselm Wagner durch die Ausstellung. Der Fokus liegt dabei auf Georg Baselitz’ Körperbilder der 1960er-Jahre. Mit seinen Darstellungen abgehackter Gliedmassen provozierte der junge Baselitz nicht nur die westdeutsche Öffentlichkeit, sondern auch den Kunstbetrieb, wo damals doch die Abstraktion die Kunstszene dominierte. Weitere Führungen und ein Kunstfrühstück bieten auch in den letzten Wochen der Ausstellung eine vertiefte Auseinandersetzung.