Kontrolle Palmrainbrücke 2. Bild: Polizeipräsidium Freiburg
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Mehr Wohnungseinbrüche durch professionelle Tätergruppen - Polizei intensiviert Kontrollen

Wenn Einbrecher ihr Diebesgut aus dem fahrenden Auto werfen, dann ist die Polizei ihnen bereits dicht auf den Fersen. Solche Fälle gibt es immer wieder, weiß Polizeirat Thomas Müller, der am Montag eine Großkontrolle im Kreis Lörrach koordinierte.

Um der Strafverfolgung zu entgehen, entledigen sich Täter, die in eine Polizeikontrolle geraten, nicht selten der "heißen Ware". In solchen Fällen müssen die Beamten die Augen offen halten. Denn sie haben es oftmals nicht mit Amateuren zu tun.

Die Polizei in Baden-Württemberg stuft den Wohnungseinbruch schon seit geraumer Zeit als Schwerpunktthema ein und hat in den einzelnen Polizeipräsidien schon zahlreiche Maßnahmen zur Bekämpfung dieses Problems getroffen. Dazu gehören auch intensive Kontrollmaßnahmen im Bereich regionaler oder überregionaler Verkehrswege, insbesondere im Dreiländereck mit der Schweiz und Frankreich. Im Visier der Polizei sind hauptsächlich grenzüberschreitend agierende Einbrecherbanden, die in der dunklen Jahreszeit dafür sorgen, dass die Zahl der Einbrüche nach oben geht.  Im letzten Quartal des Jahres 2017 waren besonders die Bereiche Lörrach, Weil am Rhein und Müllheim von der Einbruchskriminalität betroffen. Dort wurde deutlich mehr eingebrochen als anderswo. Durch die verstärkten Kontrollen sollen die Täter dingfest gemacht werden, bevor sie sich mit dem Diebesgut wieder aus der Region entfernen können. Deshalb führte das Polizeipräsidium Freiburg am Montagabend mehrere Großkontrollen in Grenznähe zu Frankreich und der Schweiz durch. Dabei erhielt es Unterstützung durch das Polizeipräsidium Einsatz. Ebenfalls beteiligt waren die Bundespolizei, die Kantonspolizei Basel, das Grenzwachtkorps Basel und die französische Gendarmerie.