Foto: Grenzwachtkorps Basel
Foto: Grenzwachtkorps Basel
  • mm
  • Aktualisiert am

Organisierter Fleisch- und Alkoholschmuggel bei nächtlicher Kontrolle aufgedeckt

Schweizer Grenzwächter haben zusammen mit der Zollfahndung erneut einen grösseren Fleischschmuggel aufgedeckt. Im Kofferraum eines Portugiesen wurden rund 165 Kilogramm Fleisch und rund 34 Liter Spirituosen sowie 15 Liter Speiseöl sichergestellt. Der Schmuggler muss nun mit einer Busse von mehreren tausend Franken rechnen.

Bei einer nächtlichen Zollkontrolle haben Schweizer Grenzwächter einen grösseren Warenschmuggel aufgedeckt. Sie stellten fest, dass ein im Ausland immatrikuliertes Fahrzeug von Frankreich kommend bei Kleinlützel (SO) über die Landesgrenze fuhr. Kurze Zeit später tauchte das Fahrzeug in Röschenz (BL) auf, wo es durch das Grenzwachtkorps gestoppt wurde.

Schmuggelwaren unter Wolldecke versteckt

Bei der Kontrolle des Personenwagens stiessen die Grenzwächter im Kofferraum unter einer Wolldecke auf mehrere mit Klebebändern umwickelte Kartonschachteln. Darin befanden sich Dutzende in Plastik verpackte Würste, Schinken und weitere Fleischwaren. In weiteren Schachteln, welche sich ebenfalls im Kofferraum und am Fussboden hinter den Rücksitzen befanden, kamen mehrere Dutzend Spirituosenflaschen zum Vorschein. Insgesamt stellte das Grenzwachtkorps im Fahrzeug 164,5 Kilogramm Fleisch, 33,6 Liter Alkohol mit mehr als 18 Volumenprozent sowie 15 Liter Speiseöl sicher.

Zollfahndung eingeschaltet

Aufgrund der grossen Menge an entdeckten Waren wurde die Zollfahndung beigezogen. Diese leitete die weiteren Ermittlungen ein. Dabei ergab sich, dass der Lenker bereits vorher mehrmals Fleischwaren und Spirituosen vom Ausland in die Schweiz gebracht hatte, ohne diese zu deklarieren. Der Täter, ein in der Nordwestschweiz lebender Portugiese, muss nun mit einer Busse von mehreren tausend Franken rechnen.