Quelle: Lupe5566!/Wikipedia
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Projekt „Nachnutzung Standort Bettingen“

Die Gebäulichkeiten der Reha Chrischona in Bettingen BS, die per April 2019 vom Basler Felix Platter-Spital (FPS) übernommen wird, sollen weiterhin einem öffentlichen Zweck dienen. Für eine Übergangsphase soll die Rehaklinik als Rochadehaus genutzt werden.

Die Zwischennutzung des Gebäudes als Rochadehaus für anstehende Umbauten von Unternehmungen werde noch geprüft, sie sei aber ideal, teilte das Bürgerspital Basel als Eigentümerin der Reha Chrischona am Mittwoch mit. Bereits gebe es diverse Anfragen. Teure Sanierungen seien nicht nötig, die Infrastruktur entspreche den Anforderungen der Interessenten.

Arbeit, Integration und Gesundheit

Die Planung der definitiven Nutzung der Reha-Gebäulichkeiten ist noch im Gang. Vorgesehen ist gemäss Bürgerspital ein neues Angebot im Bereich Arbeit, Integration und Gesundheit. Erarbeitet wird das Projekt in Zusammenarbeit mit dem auf die Umnutzung und Transformation von ehemaligen Gewerbe- und Industriearealen spezialisierten Basler Unternehmen Denkstatt von Barbara Buser.

Dass die Reha Chrischona mitsamt ihrem Personal vom Felix Platter-Spital übernommen wird, ist seit September 2016 bekannt. Die Übernahme erfolgt per 1. April 2019 gleichzeitig mit dem Bezug des neuen Gebäudes des auf universitäre Altersmedizin und Rehabilitation spezialisierten FPS. Das 200-Millionen-Franken-Projekt mit 240 Betten befindet sich derzeit in Bau.

Die Reha Chrischona mit ihren 77 Betten ist zu klein, um in Zukunft wirtschaftlich betrieben werden zu können. Deshalb hat auch der Basler Bürgergemeinderat im vergangenen Juni dem Transfer zugestimmt. Festgehalten wurde damals, dass ein Verkauf des Gebäudes nicht in Frage komme, sondern höchstens die Abgabe im Baurecht für eine gute Lösung.

Weniger Betten, mehr Therapien

In Betrieb bleibt die Reha Chrischona bis Ende März 2019. Weil sich die Bedürfnisse im Gesundheitsmarkt verändert haben, wird das Angebot der Rehaklinik im Januar 2018 angepasst. So gibt es im ambulanten Bereich mehr Therapieangebote.

Stationäre Patientinnen und Patienten werden zudem künftig vorwiegend in Einzelzimmern untergebracht. Die zu kleinen Doppelzimmer werden entsprechend angepasst. Die Kapazität sinkt dadurch auf 60 Betten.