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Prost! Heute findet die erste Basler Biermesse statt

Schmuck, Kunst und neuerdings auch edle Autos: Für vieles bietet die Messestadt Basel eine Fachmesse. Heute wird die erste Basler Biermesse durchgeführt.

Bier aus der Region muss heute nicht mehr Feldschlösschen oder Warteck heissen. Innert kürzester Zeit tauchten unzählige neue Namen auf, die auf dem stetig wachsenden Biermarkt mitmischen wollen. «Craft Beer» nennt sich das von grossen Namen unabhängige Brauen eigener Hopfentees. Was die Region in diesem Bereich zu bieten hat, versammelt sich heute Samstag zum ersten Mal in der Markthalle. Unter dem einfach zu merkenden Namen «Bier Basel» organisiert der Bierenthusiast Beat Aellen die Messe. «Die Idee hatten wir schon seit längerem. Zuerst haben wir mit dem Biermarkt zusammen mit der Markthalle begonnen und wollten nun etwas Grösser organisieren.»

Zwanzig Kleinbrauereien werden sich in der Markthalle präsentieren. Fast alle von ihnen stammen aus der Region, einige von ihnen sind erst knapp ein Jahr im Geschäft. Auch aus Übersee gibt es einiges zu probieren: «Wir bieten geführte Degustationen an, bei denen schwer erhältliche Biersorten gekostet werden können», erzählt Beat Aellen. Zwei von drei Führungen seien zwar schon ausgebucht, bei der letzten habe es allerdings noch Platz. Wer nicht geführt werden will, kann sich auf der Biermeile auf eine individuelle Entdeckungsreise machen und mit den Brauern vor Ort ein wenig plaudern. Für wahre Bierenthusiasten will die Messe Kurse und Workshops anbieten, bei denen das Handwerk näher gebracht wird. Und das «Wohnzimmer» der Markthalle wartet mit Vorträgen rund ums flüssige Gold auf.

Es habe sich viel getan in der Brauerszene, meint Aellen. «Neue Namen sind vor allem immer gleich gross eingestiegen. Das sind keine Brauversuche aus dem Hinterhof, sondern ausgebildete Braumeister aus etablierten Häusern.» Er selbst lege manchmal auch selbst Hand an den Zapfhahn, allerdings «nur im kleinen Stil, maximal 80 Liter.»

Die erste Basler Biermesse startet um 12:00 Uhr in der Markthalle und bleibt bis 23:00 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 15 Franken und beinhaltet fünf Franken Depot für ein Degustationsglas, das dann auch mit nach Hause genommen werden darf.