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Riehen: Spatenstich für Doppelkindergarten Paradiesstrasse

Mit dem Spatenstich für den Doppelkindergarten Paradiesstrasse haben die Arbeiten für den Neubau des in die Jahre gekommenen Kindergartens begonnen. Während der Bauarbeiten sind die „Kindsgi-Kinder“ in einem Provisorium auf der Essiganlage untergebracht.

Am heutigen Dienstag, 18. Oktober 2016, fand in Anwesenheit der Gemeinderätin Silvia Schweizer, des Leiters Raum und Anlagen des Erziehungsdepartements Stephan Hug sowie des verantwortlichen Architekten Quintus Miller der lang ersehnte Spatenstich für den Neubau des Kindergartens Paradiesstrasse statt.

Der neue Doppelkindergarten mit Tagesstruktur, ein pavillonartiges, gut ins Quartier eingebettetes Gebäude, wurde von den Architekten Miller & Maranta entworfen. Einer der beiden Kindergärten wird als integrativer Kindergarten geführt. Der L-förmige Baukörper ist deshalb so konzipiert, dass auch Kinder mit einer Behinderung in diesen Kindergarten gehen können.

Helle Räume mit grosser Flexibilität

Noch ist der Kindergarten nicht gebaut, aber ein Blick auf die Pläne und Zeichnungen lässt erahnen, dass sich die künftigen Kindergartenkinder und Betreuerinnen und Betreuer im neuen Kindsgi wohl fühlen werden.

Der Kindergarten ist in vier Kernzonen gegliedert. Alle Räume im Erdgeschoss öffnen sich mit grosszügigen Fensterflächen nach aussen und sind dank der Fassade in Holz-Glas-Kombination und den Oberlichtern von Licht durchflutet. Das Holz stammt mehrheitlich aus Wäldern der Region.

Die Haupträume sind raumhoch über die gesamte Gebäudehöhe eingespannt und wirken dadurch sehr grosszügig. Durch Schiebe-Elemente und geschickte Möblierung können die verschiedenen Raumbereiche getrennt oder verbunden werden, so dass die Haupträume in kleinere Einheiten und Nischen oder Ebenen eingeteilt werden können. Mit dieser grossen Flexibilität wird den verschiedenen Nutzungen und jahreszeitlichen Aktivitäten des Kindergartenlebens Rechnung getragen.

Tagesstruktur für 80 Kinder

Die Tagesstruktur ist für den Mittagstisch für bis zu 80 Kinder und acht Lehrpersonen ausgelegt. Neben dem Mittagstisch und den Aufenthaltsräumen im Erdgeschoss sind im Dachgeschoss eine Lese- und Ruhezone sowie ein Büro für die Betriebsleitung und die Haustechnik vorgesehen. Aufgrund der aktuellen Kindergartenanmeldungen ist davon auszugehen, dass in Zukunft viele Kinder des Burgschulhauses das Angebot der Tagesstruktur nutzen werden.

Garten

Der Garten ist nach pädagogischen Überlegungen gestaltet worden, so dass Spielgeräte, Bewegungsräume und Bepflanzungen im Garten integriert sind. Unter dem tief vorgezogenen Dach sind gemütliche Bänke angeordnet, die ohne Zweifel die Kinder für ihr Znüni-Essen nutzen werden.

Provisorium

Um auf dem Grundstück bauen zu können, mussten die beiden bestehenden kleinen Pavillons an der Paradiesstrasse abgebrochen werden. Während der Bauzeit bis zu den Weihnachtsferien 2017 besuchen die Kindsgi-Kinder das Provisorium auf der Essiganlage.