• sda/keystone/ barfi
  • Aktualisiert am

Roger Federer gewinnt gegen Tomas Berdych bei den Australian Open: 6:2, 6:4, 6:4

Roger Federer zieht am Australian Open mit einer Galavorstellung in die Achtelfinals ein. Der Schweizer besiegt in der 3. Runde Tomas Berdych, die Nummer 10 der Welt, in 90 Minuten 6:2, 6:4, 6:4.

Federer präsentierte sich zu später Stunde in der Arena, in der auch Namensgeber Rod Laver sass, in glänzender Spiellaune. Er spielte von Beginn an sehr offensiv und aggressiv, stiess immer wieder ans Netz vor und setzte damit Berdych enorm unter Druck.

Federer schlug Winner um Winner und liess seinem Widersacher nicht den Hauch einer Chance. Am Ende wies die Statistik bei nur 17 nicht erzwungenen Fehlern 40 Winner für den 17-fachen Grand-Slam-Sieger aus, am Netz gewann Federer 20 von 23 Punkten.

Den Weg zum Sieg ebnete sich Federer vom 1:2 im ersten Satz bis zur 2:0-Führung im zweiten Durchgang mit sieben gewonnenen Games in Serie. Und auch im dritten Satz gelang Federer gleich im ersten Game das letztlich entscheidende Break. Federer schlug enorm stark auf und musste Berdych, gegen den er schon sechs Niederlagen kassiert hat, keinen einzigen Breakball zugestehen.

Nach den mässigen Auftritten in den ersten beiden Partien gegen Jürgen Melzer und Noah Rubin waren Zweifel an Federers Form nach seiner halbjährigen Pause aufgekommen. Mit seinem Auftritt gegen Berdych, der erstmals seit 2010 in Melbourne nicht in die Viertelfinals vorstiess, beseitigte Federer diese in eindrücklicher Manier.

"Manchmal ist es einfacher gegen stärkere Gegner, die du aber gut kennst", erklärte Federer die Steigerung. "Es ist jedenfalls wunderbar und fühlte sich Welten besser an als in den ersten zwei Runden." Mit einer so guten Leistung habe er allerdings auch nicht gerechnet. "Ich stellte mich auf einen grossen Kampf, vielleicht fünf Stunden lang, ein."

In der Runde der letzten 16 trifft Federer am Sonntag mit dem Japaner Kei Nishikori auf einen weiteren Top-Ten-Spieler. Die Nummer 5 der Welt bekundete mit dem Slowaken Lukas Lacko ebenfalls keine Probleme und setzte sich klar in drei Sätzen durch. Gegen Nishikori hat Federer vier von sechs Duellen gewonnen.

Verwandte Artikel

  • Roger Federer nach Anfangsschwierigkeiten in der 2. Runde. Zur Meldung
  • Federer: "Ich bin kein Trainingsweltmeister". Zum Artikel 
  • Sunntigsmimpfeli - grosse Basler: Roger Federer. Zum Artikel 
  • Roger Federer: Der ewig Junggebliebene. Zum Artikel