Eine Nacht im Museum inmitten von Walfischskelett und Bären.
Eine Nacht im Museum inmitten von Walfischskelett und Bären.
  • bh / Bilder: Denise Wyniger
  • Aktualisiert am

Unheimliche Nacht im Museum in Basel für 60 Kinder und Erwachsene

Eine Premiere für Familien! Bereits dreimal führte das  Naturhistorische Museum Basel das  «Nachts im Museum» für Kinder durch, nun dürfen auch Erwachsene im Museum schlafen.

Begleitet von 22 Erwachsenen verbrachten 38 Kinder im Alter von 5 bis 13 Jahren eine einzigartige Nacht. Bepackt mit Isomatte, Schlafsack und Zahnbürste kamen sie am Freitagabend gut ausgerüstet in das Naturhistorische Museum Basel an der Augustinergasse. Für Aufregung war gesorgt: Ab ging es im Stockfinstern über einen «Leuchtpfad» quer durch das Museum. Unterwegs begegneten sie allerlei Personen.

Bevor es die Nachtschwärmer zum mitternächtlichen Picknick zog, mussten sie verschiedene Rätsel lösen, um den verborgenen Schatz zu heben, bevor sie sich rund um den Walfisch im vierten Stock des Museums zur Ruhe legten. Begleitet von leisen Walgesängen, die in den frühen Morgenstunden von Vogelgezwitscher abgelöst wurden. «Im Gegensatz zu einigen Erwachsenen, die den Komfort ihres Bettes vermissten, schliefen die meisten Kinder so tief und fest, dass sie von den Eltern geweckt werden mussten», sagt Denise Wyniger, Projektleiterin Events im Museum, die ebenfalls im Museum geschlafen hat.

Zum Abschluss gab es heute Morgen einen feinen Zmorge. Spätestens am Montag werden die Kinder im Kindergarten oder in der Schule von ihren aufregenden Erlebnissen berichten können. 

«Nachts im Museum» made in Basel 

Kleine Anekdote zum Schluss: Mit einer Parodie des Films «Nachts im Museum» hatte des Museum für seine Abendangebote geworben. Auf Facebook wurde es innerhalb von zwei Tagen 100'000 Mal angeklickt. Das blieb auch Century Fox, der Produktionsfirma des Films, nicht verborgen. Sie intervenierten bei Museumsdirektor David Alder. Stein des Anstosses war das Logo der Amerikaner, welches durch einen Baslerstab ersetzt worden war. Das Ende der Geschichte: Das Intro aus dem Video wurde zwischenzeitlich entfernt.