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Viele Deklarationsmängel bei Suppen und Saucen

Das Kantonale Laboratorium Basel-Stadt hat Suppen und Saucen auf ihre Zusammensetzung und auf ihre Kennzeichnung kontrolliert. Zwölf von dreissig untersuchten Produkten mussten aufgrund von Kennzeichnungsmängeln beanstandet werden.

21 Saucen und neun Suppen wurden in sieben verschiedenen Geschäften im Kanton Basel-Stadt erhoben. Die Produkte wurden in der Schweiz, Thailand, Spanien, Deutschland, China, Japan, Taiwan, Mazedonien, Mexiko, Indien, Italien, Kroatien oder in den Philippinen hergestellt. Bei einem Produkt beschränkte sich die Angabe auf den Raum „EU“.

Wegen Deklarationsmängeln mussten zwölf Produkte beanstandet oder an das zuständige Amt überwiesen werden. Die Beanstandungsgründe waren fehlerhafte Kennzeichnung von Allergenen, falscher Datierungstext, täuschende oder falsche Sachbezeichnung, mangelhafte Nährwertkennzeichnung,       fehlende Gattungsbezeichnungen von Zusatzstoffen, mangelhafte Nährwertkennzeichnung, fehlende Hervorhebung einer ausgelobten Zutat, unklare Bezeichnung von Zutaten, Lesbarkeit sowie fehlende Angaben in einer Amtssprache.
In einer Suppe konnten Milchbestandteile, in einer anderen Suppe Senfbestandteile nachgewiesen werden, die mengenmässig für Kontaminationen noch im zulässigen Rahmen waren, uns aber veranlassten, den Betrieb über den Befund zu informieren und zur Abklärung aufzufordern. In einer Suppe konnten Zwiebeln nachgewiesen werden, ohne dass diese Zutat in der Zutatenliste aufgeführt war. Gluten konnte in grösseren Mengen in drei Produkten mit entsprechenden Zutaten oder entsprechendem Hinweis nachgewiesen werden. In geringen Spuren war Gluten nur in drei Saucen nachweisbar. Es musste somit kein Produkt diesbezüglich beanstandet werden.
Da die Beanstandungsquote bei 40% lag, werden Suppen und Saucen bei Gelegenheit wieder auf ihre Zusammensetzung und Kennzeichnung kontrolliert werden.