Gut eingepackt? Willkommen im Basler April. Bild A. Schwald
Gut eingepackt? Willkommen im Basler April. Bild A. Schwald
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Was für eine gruusige April-Kälte! Nichts wie hin an diese heissen Basler Orte

Ja, er tut es noch, der April: Er macht, was er will. Vergangene Woche war noch Sommer, jetzt haben wir wieder Kälte. Bravo. Der Grund? Fiese Polarluft wird gerade zu uns geschaufelt. An diesen heissen Orten lassen wir uns in Basel die Kälte egal sein.

Es ist widerlich. Da scheint die Sonne, aber es friert einen durch alle Knochen und Glieder. Dabei war doch erst noch Sonne, Wärme, Rheinbord angesagt. Nicht, dass wir im April darauf ein Anrecht hätten, wie barfi.ch-Wettermann Jörg Kachelmann bereits präzise twitterte:

Also, unsere Vorfahren wussten das noch: Im April ist auf nichts Verlass. Das hat erst einmal gar nichts mit den Eisheiligen zu tun, die sind erst im Mai, und auch nichts mit Schafskälte, die wäre sowieso erst im Juni. Die Begriffe sind auf meteorologische Singularitäten zurückzuführen, die dafür sorgen, dass es in einigen Monaten zu deutlich anderen Temperaturen kommen kann, als man erwarten könnte. So viel zur Fachsimpelei, den präzisesten Wetterbericht der Region gibt es hier.

Es ist also schlicht und einfach kalt, wie es im April eben sein kann. Das sei uns aber egal, denn wir wissen, wo es hier langgeht, um der Kälte zu entfliehen:

1. Schwitzen im Dampfbad St. Johann

Selbst nach Jahren ist das Dampfbad immer noch eine Art Geheimtipp für die, die nicht gerade im Quartier St. Johann wohnen. Hier werden Sie aufgewärmt und mit ausreichend feuchtwarmer Luft versorgt. Es gibt Hamam, es gibt Massage und natürlich Dampfbadbecken in ansprechender Architektur und mit direkter städtischer Verkehrsanbindung.

Das Dampfbad St. Johann hat täglich geöffnet, Details gibts auf der Website. Der Eintritt ist mit 32 Franken verhältnismässig stolz, aber hey: es ist wunderbar warm!

2. Hart abfeiern im Nordstern

Wer feiert, friert nicht. ©unsplash.com

Ist ja klar. Was gibt es schon heisseres, als richtig abzufeiern. Und wieso nicht gleich im Nordstern, der neu auf dem Schiff zu Hause ist. Also, hübsch gemacht und ein paar Freunde unter den Arm genommen, dann los: Mitten ins Getümmel im Club mit dem exquisitesten Booking der Schweiz. Jeweils ab Donnerstag steigt an der Westquaistrasse die Party des Tages.

Der Club Nordstern hat am 27. April ein Roofdeck-Opening, dann kann man auch an der frischen Luft tanzen. Ansonsten bleibt man drin, hier gibts das Programm.

3. Ab in die Wand! (Aber natürlich Indoor)

In der Halle ist es warm. ©Keystone

Einen richtigen Kletterer hält natürlich auch dieses Aprilwetter nicht von seiner Wandgymnastik im Fels ab. Für alle andern gibt es die Kletterhalle K7 im Gundeli: Die ideale Abwechslung für die, die sonst Gewichte stemmen oder sich im Fitness-Studio abmühen. Es gibt regelmässig Einsteiger- und Fortgeschrittenenkurse und für die Liebhaber des Filigranen ist auch eine kleine, feine Boulder-Ecke vorhanden.

Die Kletterhalle K7 befindet sich direkt auf dem Gundeldinger Feld, hinter dem Lokal Werk8. Das Kursprogramm findet sich auf der Website.

4. Wo die wilden Tiere leben

Tropenträume: Zoo Basel. ©Keystone

Der Zoo Basel ist nicht nur an der frischen Luft interessant, sondern bietet auch drinnen einiges. Denn viele Tiere mögen diese Kälte genau so wenig, wie wir im Moment. Zum Beispiel im Vogelhaus oder im Vivarium: Dort ist es nicht nur windgeschützt, sondern temperaturmässig auch sehr moderat. Wer sich dann ausreichend aufgewärmt hat, kann immer noch wieder in die Kälte. Oder sonst die Badehose einpacken und im benachbarten Schwimmbad Rialto ein paar Längen absolvieren.

Der Zoo Basel hat kürzlich die neue Elefantenanlage «Tembea» eingeweiht. Die ist zwar draussen, aber wenn man angewärmt ist, macht das auch nichts.

5. Wenn alles nichts hilft: Bikram Yoga

Das ist Yoga, einfach mit mehr Hitze. ©unsplash.com

Diese Methode das Hatha-Yoga ist auch unter dem Namen «Hot Yoga» bekannt. Ganz einfach, weil dabei 26 Yoga-Übungen in einem ziemlich heissen Raum absolviert werden. Mittels Schwitzen soll der Körper entgiftet werden und die Wärme soll Gelenken und Muskeln gleichermassen zugute kommen. Bei aller Kälte also: Kleider weg, Yogamatte her und dann erst einmal den Kreislauf in üppige Wallungen bringen.

In Basel wird Bikram Yoga zum Beispiel im Pfluggässlein 1 in der Innenstadt angeboten. Details gibts auf der Website.