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Weiter Nationalfonds-Gelder für Basler USB-Studien

Zwei Langzeitstudien unter der Leitung von Medizinern des Universitätsspitals Basel (USB) werden vom Schweizerischen Nationalfonds (SNF) weiter unterstützt: die Schweizerische Transplantationskohorte und die Schweizerische Vorhofflimmerkohorte.

Der SNF unterstützt neun Kohortenstudien, darunter die beiden am USB, wie dieses am Montag mitteilte. Erstere, die das Überleben von Patienten und deren Organen nach Transplantationen erforscht, bekommt für drei weitere Jahre insgesamt 4,4 Millionen Franken vom SNF. Zweitere bekommt rund 3 Millionen Franken für die nächsten zwei Jahre.

Das USB freut sich, dass die Transplantationskohortenstudie (STCS) weiterhin den vollen Förderbeitrag erhält, obwohl der SNF sein Förderprogramm um einen Drittel gekürzt habe. Die SCTS erfasst alle in der Schweiz seit 2008 vorgenommenen Organtransplantationen an bisher rund 4600 Personen; zur Studie gehören 110 Forschungsprojekte.

Bei der Vorhofflimmerkohorte (Swiss-AF), die das USB zusammen mit der kanadischen Universität Hamilton leitet, steht die Frage eines allfälligen Zusammenhanges zur Alters-Demenz im Fokus. Seit 2014 wurden in 13 Schweizer Spitälern dazu über 2400 Probanden einbezogen.

Der SNF kann die Forschung in den nächsten vier Jahren mit insgesamt 4,1 Milliarden Franken unterstützen. Die Leistungsvereinbarung mit dem Bund für die Jahre 2017 bis 2020 dazu war Ende Mai unterzeichnet worden. Der SNF unterstützt wissenschaftliche Forschungsarbeiten an den Hochschulen und unabhängigen Forschungsinstituten.