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Wünsche statt Weihnachtskugeln

In Basel gibt es einen Weihnachtsbaum, der anders als die anderen Weihnachtsbäume ist: Anstatt Weihnachtskugeln zieren ihn Wünsche und statt mit Lichterketten zu beeindrucken, lädt er ein, sich in die Wünsche anderer zu vertiefen. 

Der sogenannte „Weihnachtswunschbaum“ auf dem Rümelinsplatz wurde vom Verein Instandbelebung Rümelinsplatz (VIBR) lanciert. Ziel des 2014 gegründeten Vereins ist es, aus dem stiefmütterlich behandelten Rümelinsplatz, einen belebten Platz zu gestalten. Während der Weihnachtszeit wird der Platz dank des Weihnachtswunschbaums  zu einem speziellen Ort in Basel.

Wünsche in allen Sprachen

„Als wir letztes Jahr den Weihnachtswunschbaum zum ersten Mal aufgestellt hatten, wurden über tausend Wünsche aufgeschrieben“, freut sich Gregor Muntwiler, Mitglied des VIBR. „Auch dieses Jahr sind wir auf gutem Weg, der Baum trägt schon sehr viele Zettel.“ Der Weihnachtswunschbaum ist nicht nur bei der lokalen Bevölkerung beliebt, auch Touristen aus den verschiedensten Ecken der Welt schreiben ihre Wünsche nieder. „Manchmal erkennen wir nicht mal die Schrift, geschweige denn die Sprache“, sagt Gegor Muntwiler weiter.

Wünsche, die man sonst nur für sich hegt, können so in die Welt gebracht werden. „Viele Leute stehen am Baum und lesen die Zettel“, sagt Irene Dill Varela, Präsidentin VIBR. Damit die Wünsche nicht mit der diesjährigen Weihnachtszeit verloren gehen, werden sie gesammelt und digitalisiert. „Sie werden auf unserer Website präsentiert und bleiben so erhalten“, so Gregor Muntwiler.