Bild: Zoo Basel
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Zolli Basel: Seltener Nachwuchs bei den Türkisnaschvögeln

Seit Jahrzehnten hält der Zoo Basel Türkisnaschvögel. Nun hat es nach vier Jahren erstmals wieder Nachwuchs gegeben, das einzige Mal vorher war 1980. Es ist erst das dritte Mal, dass im Zoo Basel ein Türkisnaschvogel geschlüpft ist.

Der Nachwuchs sieht noch ein wenig gehässig aus. Bild: Zoo Basel

Der Nachwuchs scheint noch ein wenig gehässig. Bild: Zoo Basel

Das Türkisnaschvögelchen flog am 8. August aus dem Nest im Vogelhaus und wird seither von den Eltern gefüttert und beschützt.

Die Zucht von Türkisnaschvögeln ist nicht einfach. Ihre Nester bauen sie in der Natur aus Spinnweben und die Jungen füttern sie am Anfang mit winzig kleinen Insekten. Im Zoo Basel wurden den Eltern Tierhaare zum Nestbau und kleinste Drosophila Fliegen angeboten. Das hat bestens geklappt. Das Junge verliess rund 14 Tage nach dem Schlupf das Nest und zeigte sich anfangs ziemlich unerschrocken. Mittlerweile ist es etwas zurückhaltender geworden und es versteckt sich gut. Mit etwas Glück kann man es in seiner Voliere im Vogelhaus beobachten.

Mutter und Vater des Jungen kann man gut unterscheiden. Im Gegensatz zum sattblauen Männchen, das ein türkisfarbenes Häubchen trägt, ist das Weibchen eher unscheinbar grünlich gefärbt. Zurzeit leben drei Paare im Zoo Basel.

Türkisnaschvögel sind vom südlichen Mexiko bis nach Peru, Bolivien und Brasilien verbreitet. Es gibt sie auch auf Trinidad und Tobago und auf Kuba, wo sie wahrscheinlich eingeschleppt wurden.

Und so sieht der Vogel dann ausgewachsen aus. Bild: Zoo Basel

Und so sieht der Vogel dann ausgewachsen aus. Bild: Zoo Basel